Fokus: Blau-grüne Biodiversität erkennen, erhalten, fördern

Dort wo aquatische und terrestrische Lebensräume ineinanderfliessen, sich gegenseitig durchdringen und bereichern, entfaltet sich das Leben in einer unglaublichen Vielfalt. Doch der Artenreichtum ist bedroht, denn der Mensch greift tief in die blau-grünen Lebensräume ein.

In der Forschungsinitiative «Blue-Green Biodiversity» haben Forschende des Wasserforschungsinstitut Eawag und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL die Artenvielfalt an der Schnittstelle zwischen Wasser und Land untersucht. Am Infotag Spezial am 3. September 2024 haben die beiden Forschungsinstitute gemeinsam die Ergebnisse von ausgewählten Projekten präsentiert. Die wichtigsten Ergebnisse und Kernbotschaften sind zudem im Magazin «Blau-grüne Biodiversität erkennen, erhalten, fördern» erschienen. Wir stellen sie Ihnen hier gerne vor.





Blau-grüne Biodiversität  
erkennen, erhalten, fördern

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Das Magazin wurde für den offiziellen Abschluss der Forschungsinitiative erstellt. Es konnten daher noch nicht alle Forschungsresultate verarbeitet werden, da die Untersuchungen noch am Laufen sind, respektive noch nicht alle Resultate publiziert sind. Alle Ergebnisse, Publikationen und Syntheseprodukte werden laufend auf den Websites von Eawag und WSL aufgeschaltet:  
BGB @ Eawag
BGB @ WSL






Kapitel 1
«Der blau-grüne Spirit aus der Forschungsinitiative wird weiterleben»

Ein Gespräch mit den beiden Co-Leitenden der Forschungsinitiative, Prof. Catherine Graham von der WSL und Prof. Florian Altermatt von der Eawag, über den Innovationswert der Forschungsinitiative Blue-Green Biodiversity, über die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Forschungsinstituten sowie über blau-grüne Denkweisen. Weiterlesen

Foto: Alessandro Della Bella, Eawag



Foto: iStock

Kapitel 2: Wasser und Land – eng miteinander verknüpft
Die Verflechtungen von aquatischen und terrestrischen Lebensräumen reichen weit über die Ufer- und Überschwemmungsbereiche hinaus. Diese Wechselwirkungen beeinflussen Stabilität, Resilienz und Funktionsweise von Ökosystemen. Sie müssen beim Erhalt und Management von Lebensräumen  mitgedacht werden. Weiterlesen


Foto: iStock

Kapitel 3: Zustand und Entwicklung der blau-grünen Biodiversität
Der Handlungsbedarf zur Erhaltung und Förderung der blau-grünen Biodiversität in der Schweiz ist gross. Die bisher ergriffenen Massnahmen sind erfreulich und zeigen Wirkung, reichen aber noch nicht aus. Eine grosse Herausforderung ist der Klimawandel. Weiterlesen



Foto: iStock

Kapitel 4: Eine blau-grüne Erfolgsgeschichte
Die Landschaft braucht wieder mehr Wasser und blau-grüne Wechselwirkungen. Der Handlungsbedarf ist gross. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Gezielte Massnahmen sind erfolgreich. Beispielsweise konnten durch den Neubau von mehreren hundert Weihern im Kanton Aargau die Bestände fast aller Amphibienarten gefördert oder  stabilisiert werden. Weiterlesen


Foto: iStock

Kapitel 5: Clevere Städte und Gemeinden schaffen blau-grüne Infrastrukturen
Ein Netzwerk aus naturnahen Lebensräumen im Siedlungsraum ist eine attraktive Antwort auf viele Herausforderungen. Voraussetzung ist eine multifunktionale Gestaltung dieser sogenannten blau-grünen Infrastruktur und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteurinnen und Akteure. Weiterlesen


Foto: Isabel Plana, Eawag

Kapitel 6: Die ökologische Infrastruktur gemeinsam planen und umsetzen
Die Schweiz benötigt intakte Netzwerke aus ökologisch möglichst wertvollen Flächen, die sowohl aquatische als auch terrestrische Elemente umfassen. Dazu braucht es nicht nur eine ökologische Analyse, sondern parallel auch eine Stakeholder-Analyse. So lassen sich Lücken und Synergien identifizieren. Weiterlesen




Foto: Alessandro Della Bella, Eawag

Infografik
Die Forschungsinitiative «Blue-Green Biodiversity» hat spannende und zum Teil überraschende Verflechtungen zwischen Wasser und Land aufgedeckt. In der linken Hälfte der Illustration funktioniert das blau-grüne System. Die rechte Hälfte zeigt eine Landschaft, in der Wasser und Land scharf voneinander getrennt sind. (Infografik: Visimon Studio)
Zum Vergrössern bitte auf die Grafik klicken.



Foto: Alessandro Della Bella, Eawag

Kapitel 7: Ausblick
Rund 80 Forschende von Eawag und WSL haben in der  Forschungsinitiative «Blue-Green Biodiversity» die Artenvielfalt an der  Schnittstelle zwischen Wasser und Land untersucht. Gemeinsam haben sie
… bekannte sowie neue Verbindungen zwischen blauen und grünen Lebensräumen untersucht und offengelegt;
… am Übergang zwischen Wasser und Land mit Erfolg nach Lösungen für Fragen im Zusammenhang mit der Biodiversitätskrise gesucht;
… die interdisziplinäre Biodiversitätsforschung innerhalb des ETH-Bereichs und darüber hinaus gestärkt;  
… eine grosse Zahl an Nachwuchsforschenden im Themenbereich blau-grüne Biodiversität ausgebildet.



Zum Vormerken: Eawag Infotag 2025

Der nächste Infotag zum Thema «Die Nutzung unserer Wasserressourcen - Fokus Grundwasser» findet am Donnerstag, 4. September 2025 in Dübendorf statt. Interessiert? Dann schicken Sie uns ein Mail an infotag@eawag.ch, damit wir Ihnen den Programm-Flyer gleich nach Erscheinen zuschicken können.


Titelbild: Jael Klaus

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Herausgeber
Eawag: Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs

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www.eawag.ch
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