In semikontinuierlichen Kulturen wurden die N- und P-Aufnahmeraten und die Teilungsraten von Microcystis in Abhängigkeit von den N- und P-Substratkonzentrationen untersucht.<br />Maximale P-Aufnahme / Zelle und Tag wurde bei 20 µg PO₄-P/1 erreicht.<br />Maximale N-Aufnahme / Zelle und Tag wurde bei 90 µg NO₃-N/1 und bei 20 µg PO₄-P/1 erreicht.<br />Die P-Konzentration im Substrat beeinflusste die N-Aufnahme. Eine positive Beeinflussung der P-Aufnahme durch die N-Konzentration konnte nicht nachgewiesen werden.<br />Optimales Wachstum wurden bei N- und P-Konzentrationen oberhalb 90 µg NO₃-N/1 und 20 µg P0₄-P/l erreicht.<br />Das N:P - Aufnahmeverhältnis in Abhängigkeit von den N- und P-Konzentrationen wird untersucht. Es zeigte sich, dass dieses nicht nur vom Konzentrationsverhältnis dieser beiden Ionen im Subtrat, sondern auch von ihren absoluten Konzentrationen beeinflusst wird.<br />Die Begriffe ''maximale" und "optimale" Nährstoffaufnahme-Rate werden diskutiert.<br />Es wird auf Grund von physiologischen Experimenten nachgewiesen, dass sich Microcystis nur in eutrophen Seen optimal entfalten kann.

Drei Becken des Vierwaldstättersees (Küssnachterbecken, Kreuztrichter und Alpnachersee) wurden zwischen dem 28.1.1964 und 15.6.1964 monatlich chemisch und biologisch untersucht. Durch die chemischen Analysen wurden folgende Komponenten quantitativ<br />erfasst: Sauerstoff, pH-Wert, Kohlen- und Kieselsäure, Karbonathärte, Sulfat-, Chlorid-, Nitrat- und Phosphationen, Gesamtphosphorgehalt des filtrierten und unfiltrierten Wassers. Temperatur und Leitfähigkeit des Wassers wurden jeweils direkt auf dem See bestimmt.<br />Das gewonnene Zooplankton wurde nur qualitativ, das Phytoplankton auch quantitativ untersucht.<br />Der Alpnachersee zeichnet sich gegenüber den beiden andern becken durch einen wesentlich höhern Nährstoffgehalt, eine kleinere Sichttiefe, eine stärkere Abkühlung während der Wintermonate und eine dadurch bedingte stärkere Zirkulation im Frühling aus.<br />Da das Phosphation als produktionsbeschränkender Faktor betrachtet wird, wurde den verschiedenen Phosphorkomponenten besondere Beachtung geschenkt. Es zeigte sich, dass der limnische Kreislauf des Phosphors sehr komplex ist. Daher können die Erfahrungen, die wir von andern Nährstoffkomponenten besitzen, nicht ohne weiteres auf den Phosphor übertragen werden. Der Zusammenhang zwischen den geformten, d.h. im Seston festgelegten Phosphorverbindungen und der Biomasse des Phytoplanktons wurde untersucht. Es scheint, dass im Kreuztrichter ein grosser Teil des geformten Phosphors im Phytoplankton, im Alpnachersee aber vorwiegend in eingeschwemmten, unlöslichen Mineralien fixiert ist. Der Küssnachtersee nimmt eine Mittelstellung ein, d.h. keine der beiden Komponenten dominiert deutlich über die andere.<br />Biologisch unterscheidet sich der Alpnachersee vom Kreuztrichter und Küssnachterbecken vor allem dadurch, dass Oscillatoria rubescens trotz dem höhern Nährstoffgehalt nur in vereinzelten Fäden auftritt. In den beiden andern Becken dominiert sie dagegen das Plankton. Als mögliche Erklärungen dafür werden die geringe Transparenz und die kurze Aufenthaltszeit des Wassers im Alpnachersee angeführt.<br />Die Larve von Sajomyia plumicornis (= Corethra plumicornis) wurde nur im Alpnachersee gefunden.<br />Trotz dem höhern Nährstoffgehalt wurden im Alpnachersee die kleinsten Biomassen festgestellt. Aus den Resultaten der chemischen Analysen kann aber geschlossen werden, dass seine photosynthetische Primärproduktion in den durchlichteten Schichten jener der beiden andern Becken nicht nachsteht. Bedingt durch die schlechten Transparenzverhältnisse wird sie aber auf die obersten 5 m beschränkt.<br />Abschliessend kann gesagt werden, dass Kreuztrichter und Küssnachtersee während den fünf Monaten sowohl biologisch als auch chemisch weitgehend übereinstimmten, sich vom Alpnachersee jedoch grundlegend unterschieden.

Die Proberbhre eines Bohrlotes wurde durch Halbschalen ersetzt, womit Sedimentkerne von 11 cm Durchmesser und ca. 50 cm Länge, sowie ungestörter Oberfläche gestochen wurden.<br />Eine neue Schneidstechnik erlaubte es, das Tiefenprofil des Sedimentkernes freizulegen und die Entnahmestelle von Teilproben zu dokumentieren.<br />Chlorophylle und einige ihrer Abbauprodukts wurdon mit DC getrennt und identifiziert. Mit einem Densitometer wurden die Platten durch Ausnützung der Fluoreszenzsigenschaften des Chlorophylls ausgemessen. Chlorophyllmengen konnten im Nanogrammbereich erfasst werden.<br />An einem 40 cm langen Stich wurden vertikale Veränderungen einiger physikalischer und chemischer Parameter sowie des Chlorophylls und der Diatomeen untersucht. Dabei zeigten sich in den obersten 5 - 10 cm auffallende<br />Aenderungen.<br />Mit 8 Sedimentstichen wurde ein Transsekt durch den Vierwaldstättersee von Vitznau bis Chrütztrichter gelegt und fotographisch dokumentiert,<br />Für bestimmte Schichten konnte das Einlagerungsdatum durch historische Ermittlungen festgestellt werden und daraus eine mittlere Sedimentationsrate von 1,8 - 1,9 mm/ Jahr berechnet werden.

In einem ersten Teil der Arbeit wurden 4 bekannte, von CBS erhaltene, Saprolegnia-Arten auf verschiedenen Nährböden kultiviert. In einem Wachstumsversuch wurde die Vachstumskurve auf MA-Nährböden aufgenommen. In den Hanf- und Kanouse-Kulturen wurde die Gemmen-, Zoosporangien-, Zoosporen-, Oogonien- und Antheridienbildung beobachtet. Mit einer subjektiven Abschätzung und ungefähren Eichung der dabei entwickelten Skala wurde versucht, die Objektzahlen in ihren Grössenordnungen festzuhalten. Interessante Stadien wurden präpariert und, wenn möglich, fotographiert.<br />In einem zweiten Teil wurden Impfversuche an drei verschiedenen Fischarten vorgenommen und dabei verschiedene Impfmethoden angewendet. Im Mittelpunkt stand dabei anfangs die<br />wirtschaftlich wichtige Regenbogenforelle. Als die Impfversuche jedoch misslangen, wurden die nichtweniger wichtige Bachforelle ausgewählt. Diese Fischart erwies sich als weniger resistent unter den Versuchsbedingungen, sodass der Krankheitsablauf bei Saprolegniosen beobachtet werden konnte. Um die Todesursache bei den Bachforellen genauer zu bestimmen, wurde eine Bachforelle histologisch untersucht.<br />Im dritten Teil der Arbeit wurden Isolationsversuche von Pilzen bei befallenen Organismen (Fische, .Amphibien) und Reinkultivierungs- , sowie Bestimmungsversuche unternommen. Hier ist auf die Problematik der Artbestimmung in der Gattung <em>Saprolegina </em>hinzuweisen.

The following report represents a condensed summary and synthesis of the Regional Project of the Cooperative Programme on Eutrophication sponsored by OECD with the cooperation of 18 countries. Programe development and guidance have been the responsibility of a Technical Bureau composed of the regional programe leaders and other experts.

Lake Brienz is a 14 km long and 261 m deep oligotrophic valley lake which lies in the front range of the Swiss Alps. Sedimentation is entirely clastic and is dominated by two rivers which enter the lake at opposite ends. The sediment load is transported and deposited in the lake by overflows, interflows (low- and high -density turbidity currents) depending on the density difference between river and lake water. Whereas high-density turbidity currents, which deposit up to 150 cm-thick graded sand layers, occur only once or twice per century after catastrophic flooding, low-density turbidity currents occur annually during periods of high discharge and deposit centimetre-thick faintly graded sand layers. Fine grained sediment supply by overflows and interflows rains down continuously during summer thermal stratification to from the dark-grey summer half-couplet of a varve; at turnover in the autumn the remaining sediment trapped at the thermocline settles out and forms the light-grey winter layer.

Wie aus den vorhergegangenen Referaten dieses Symposiums deutlich hervorging, sind wir auf Grund der Zunahme schwer oder nicht abbaubarer Fremdstoffe in unseren Gewässern gezwungen, die Abwasserreinigung inskünftig neu zu konzipieren, wobei die bisherige Priorität der biologischen Reinigung in manchen Fällen in Frage gestellt ist. Das will allerdings nicht heissen, dass sie allgemein überflüssig geworden sei, auch wenn in Einzelfällen, d.h. bei manchen spezifischen Industrieabwässern, die Elimination organischer Schmutzstoffe wirkungsvoller und wirtschaftlicher durch physikalisch-chemische Verfahren unter Ausschluss der Biologie erreicht werden kann. Neben den seit längerer Zeit schon üblichen Verfahren der Flockung und Fällung werden inskünftig zweifellos chemische bzw. katalytische Oxydationsverfahren sowie Adsorptionsverfahren ihren Einzug in der Abwassertechnik halten, wie uns dies Prof. Sontheimer überzeugend dargelegt hat. Es ist also denkbar, dass die konventionellen, bereits bestehenden mechanisch-biologischen Abwasserreinigungsanlagen ergänzt resp. kombiniert werden müssen mit den erwähnten neuen Verfahrensstufen, Diese unerlässliche Neukonzeption der Reinigung kommunaler, insbesondere aber industrieller und gewerblicher Abwässer wird zweifellos einen Einfluss auf die bisher üblichen Methoden der Behandlung und Beseitigung der Schlämme ausüben. Diesen Einfluss in seiner qualitativen und quantitativen Tragweite heute schon klar zu erkennen, ist unseres Erachtens einfach noch nicht möglich. Die Gleichung besitzt allzuviele Unbekannte. Wir möchten versuchen, die Problematik der Schlammbehandlung und -beseitigung unter Berücksichtigung der erwähnten Neukonzeption darzustellen, wobei wir in Kauf nehmen müssen, mehr ungelöste als gelöste Fragen anzuschneiden und das Thema keineswegs vollständig zu behandeln.

Evalution of the data collected can answer the questions on utilization of the technical oxygen and energy consumption. A comparision of the pollution loads of the waste water in the influent and effluent of the clarifying plant over a period of 10x24 hours with varying loads gave reliable data on clarification performance and process stability.