Abteilung Verfahrenstechnik
Partikellabor
Nanomaterialien (einschliesslich künstlich hergestellte Nanopartikel (NP) sowie nanostrukturierte Materialien) werden aufgrund ihrer „vorteilhaften“ Eigenschaften in immer mehr Konsumgütern verwendet. Während diese Materialien in vielen Bereichen zweifellos von grossem Nutzen sind, können sie in Gewässern möglicherweise negative Auswirkungen haben. Das Verhalten solcher (unbeabsichtigt) freigesetzten Nanomaterialien in Gewässern wird von Experten nur teilweise verstanden, dies hauptsächlich weil geeignete Analysetechniken zur Erkennung und Charakterisierung dieser Materialien in der Umwelt fehlen. Unsere Forschung zielt deshalb darauf ab, etablierte Charakterisierungsmethoden aus der Kolloidwissenschaft mit neuen Methoden aus der Materialwissenschaft sowie mit eigenen Erkenntnissen zu kombinieren, um die Auswirkungen von Nanomaterialien in Gewässern erfassen, quantifizieren und verstehen zu können
Calculator for Centrifugation Time at 25 °C
Calculator for TEM Grid Coverage
Ausgewählte Projekte
- Verhalten von Silbernanopartikeln in Kläranlagen – Chancen und Risiken von Nanomaterialien, Nationales Forschungsprogramm NFP 64
- Nanodefine (FP7) – Entwicklung von Automatisierungsverfahren im Bereich Elektronenmikroskopie zwecks rascher Partikelgrössenbestimmung und Elementidentifizierung
- Grundlagen- und angewandte Forschung im Bereich Nanopartikelnachweis mittels LIBD / LIBS – Laser Induced Breakdown Detection / Spektroskopie (SNF)
Abgeschlossene Projekte
- Formation of Fe(III)-precipitates - Formation of Fe(III)-precipitates formed in aerated Fe(II) and As(III) containing water
- Particles (> 500 nm) in ice cores - Climatic indications of particles (>500nm) in Ice cores
- Laser Induced Breakdown Detection (LIBD) - Development of a Laser Induced Berakdown Detection (LIBD) system for fast on-line analysis of nanosized materials in the environment
- Engineered NP in the environment - Fate and behavior of engineered NP in the environment