Abteilung Systemanalyse und Modellierung

GIS - Geographische Informationssysteme

Eine Karte sagt mehr als tausend Worte…

Forschung im Wassersektor bedeutet, dass viele unterschiedliche Fachbereiche einbezogen werden müssen. Geographische Informationssysteme (GIS) dienen daher als eine exzellente Plattform, um Daten aus den verschiedenen Disziplinen zu integrieren.  Mit Hilfe der Werkzeuge können alle Datenformate mit geographischem Bezug verwaltet, analysiert und visualisiert werden. Anhand von Karten kann man einen guten Überblick erhalten oder Forschungsergebnisse in einer leicht verständlicher Weise darstellen und weitergeben. Die Analyse von räumlichen Daten und Mustern können Aufschluss über die Beziehungen zwischen den thematischen Layer geben. Daher kann mit Hilfe von GIS das Verständnis zwischen Forschungsbereichen verbessert werden und neue Erkenntnisse gewonnen werden.

An der Eawag liegt der Fokus von GIS auf der Anwendung im Bereich von Gewässernetzen und Einzugsgebieten der Schweiz. Die räumlichen Ergebnisse dienen als Eingangsparameter für Modelle, Simulationen und statistische Analysen.

  • GIS liefert eine Vielzahl von räumlichen und geomorphologischen Parametern über das Gewässernetzwerk für Revitalisierungsprojekte. Der Einfluss von biotischen und abiotischen Parameter des Einzugsgebietes und  der Umwelt werden für die Entwicklung von Oberflächengewässer-Bewertungsmethoden untersucht. Link
  • Mit Hilfe von GIS und räumlicher Statistik werden wasserrelevante Umweltfaktoren mit sozio-ökonomischen Grössen kombiniert, um den Wert der Wasserressourcen in der Schweiz zu ermitteln. Valuing water;  Ökologische Modellierung.
  • Zur Abschätzung des Pestizideintrages in die Oberflächengewässer wird das GIS verwendet. Die räumliche Verteilung der Standortfaktoren aus Landnutzung- und Abflussdaten wird herangezogen, um kritische Gebiete für den diffusen Eintrag zu identifizieren. Pestizidmonitoring.
  • Um die bestgeeigneten Standorte für ein Monitoringprogramm zu finden, dienen umfassende Einzugsgebiets- und Netzwerksanalysen als Grundlage. EcoImpact
  • In unserer räumlichen Analyse untersuchen wir auch das Potenzial von Erdbeobachtungsdaten in verschiedenen Forschungsbereichen. Zum Beispiel in der Masterarbeit "Indikatorenbasierte Stadtzonierung mittels Erdbeobachtung für das Abwassermanagement in Lusaka, Sambia", eine Zusammenarbeit mit der ZGIS Universität Salzburg, die im April 2020 abgeschlossen wurde. Bitte kontaktieren Sie Rosi Siber für weitere Informationen.

Nur intern: GIS Support an der eawag