Abteilung Oberflächengewässer

Wirkungskontrolle Revitalisierung


Bis ins Jahr 2090 sollen in der Schweiz 4’000km Fliessgewässer resp. 6% des gesamten Gewässernetzes revitalisiert werden. Wie verändert sich aber die Fischgemeinschaft in einer Aufweitung? Und wie reagiert die Ufervegetation nach einer Ausdolung?

Die Entwicklung einer Fliessgewässerrevitalisierung lässt sich mit Wirkungskontrollen messen. Dabei werden abiotische und biotische Indikatoren vor und nach der Umsetzung des Revitalisierungsprojekts erhoben. Wirkungskontrollen bieten die grosse Chance, viel über unsere Fliessgewässer und ihre Funktionsweise zu lernen. Das gemeinsame Lernen trägt dazu bei, die verfügbaren Mittel möglichst effektiv einzusetzen. Dieser Lernprozess wird vereinfacht, wenn die Erhebungen in allen Projekten nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen.

Seit 2015 erarbeiten wir in engem Austausch mit dem Bundesamt für Umwelt und Praxispartnern aus dem In- und Ausland ein Konzept, um die Wirkungskontrolle schweizweit zu vereinheitlichen. Das Ziel ist, einen gemeinsamen Nenner zwischen den Projekten zu schaffen. Ab 2020 soll die neue Methode in Kraft treten.
Im Frühjahr 2018 haben wir die erste Projektphase abgeschlossen. Der Konzeptvorschlag wird in der laufenden zweiten Projektphase mit den Praxispartnern weiter konkretisiert. So beschreiben wir die Felderhebungen in einer Praxisanleitung, gleisen die Datenhaltung auf und skizzieren den Lernprozess.

Kontakt

Lucie Sprecher Forschungsgruppe Fliessgewässerrevitalisierung Tel. +41 58 765 2127 Inviare e-mail

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