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Mit neuen Tümpeln gegen das Amphibiensterben

10 ottobre 2022 | Lisa Bose, WSL

Naturschutz lohnt sich: Amphibien profitieren von neuen Tümpeln – trotz vieler weiterhin wirksamer Gefährdungsursachen. Dies zeigt eine gemeinsame Studie von WSL und Eawag mit Daten des Amphibienmonitorings des Kantons Aargau. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht.

Ein Grossteil der Frösche, Kröten, Molche und Salamander der Schweiz steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Die Gründe für das Amphibiensterben sind vielfältig: Verlust des Lebensraumes, eine tödliche Pilzerkrankung, Pestizideinsatz in der Landwirtschaft, der Strassenverkehr und der Klimawandel. Einige dieser Bedrohungen sind schwierig anzugehen. Doch wenigstens gegen den Verlust des Lebensraumes gibt es eine relativ simple Lösung: das Anlegen von Tümpeln und Teichen, in denen sich die Tiere fortpflanzen können. So erhöht sich einerseits die Zahl der Nachkommen, andererseits sind die Populationen besser vernetzt dank der grösseren Dichte an Tümpeln in der Landschaft.