Abteilung Umweltsozialwissenschaften
Entscheidungsprozesse in der nationalen und internationalen Klimapolitik
Der Klimawandel ist ein Umweltproblem im globalen Ausmass. In der Folge ist Politik, die eine Vermeidung des Klimawandels zum Ziel hat, notwendigerweise immer ein Wechselspiel aus internationalen und nationalen Politiken. Dieses «Zweiebenenspiel» ist ein zentraler Fokus in diesem Forschungsschwerpunkt. Insbesondere interessieren wir uns für die Faktoren und Mechanismen, welche die Wahl von politischen Instrumenten und Zielsetzungen erklären. Durch eine detaillierte Analyse und den Vergleich von Präferenzen und Entscheidungsstrategien der politischen Eliten im nationalen Prozess und der Delegierten in den internationalen Klimakonferenzen, untersuchen wir die Umsetzbarkeit verschiedener Politikinstrumente zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Darüber hinaus erforschen wir die Gründe für die häufig beobachtete Divergenz internationaler Versprechungen und nationaler Politiken. Ein zweiter Fokus dieses Forschungsschwerpunkts ist der Vergleich verschiedener Methoden zur Analyse von Präferenzen und Entscheidungsstrukturen in der Klimapolitik. Wir verwenden für die Analyse verschiedene quantitative und qualitative Methoden, insbesondere Diskursanalyse, Netzwerkanalyse, Regression und Multikriterien-Analyse.
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Publikationen
Information
Finanzierung: Sinergia SNF, OCCR, IPW
Dauer: September 2014 – Juli 2020