Nachhaltigkeit
Nachhaltige Entwicklung
Die Eawag richtet ihre Forschungsaktivitäten auf das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung aus und setzt sich für einen sozial, ökonomisch und ökologisch verantwortungsbewussten Umgang mit der Ressource Wasser und den aquatischen Lebensräumen ein.
Umwelt und Energie
Dem betrieblichen Umweltschutz wird an der Eawag grosses Gewicht beigemessen. Das Umwelt-Team steht dafür ein, dass Energie, Verbrauchsmaterial sowie weitere Ressourcen geschont werden. Es unterstützt und motiviert auf allen Stufen, damit umweltgerechtes Verhalten an der Eawag eine Selbstverständlichkeit ist. Das Umwelt-Team setzt sich ein für die effiziente Umsetzung der Energiezielsetzung der Eawag: CO2-neutrale Deckung des Mobilitätsbedarfs und sukzessive Deckung des gesamten Strom- und Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien; ab 2010 für Strom vollständig. Weitere Massnahmen wie die naturnahe Umgebungsgestaltung, das Personalrestaurant mit Bioprodukten, Anreizsysteme für die Benutzung des öffentlichen Verkehrs und des Fahrrades oder Kompensationsabgaben für unvermeidliche Flugreisen gehen alle auf Initiativen des Umwelt-Teams zurück.
Forum Chriesbach - Nachhaltigkeit im öffentlichen Bau
Der Bau des neuen Eawag-Hauptgebäudes - dem Forum Chriesbach - hat neue Massstäbe im Bereich der nachhaltigen Entwicklung gesetzt. Das 2006 eröffnete Verwaltungs- und Forschungsgebäude kommt in den Bürozonen ohne herkömmliche Heizung und Kühlung aus und benötigt entsprechend sehr wenig Wärmeenergie. Die umweltschonende und erneuerbare Produktion und Beschaffung von Strom wird durch eine eigene Photovoltaikanlage und den Einkauf von Ökostrom naturemade star gewährleistet. Die Investitionen für die energetischen Massnahmen werden mit tieferen Betriebskosten mehr als wettgemacht.
Aquatikum
Die aktuellen und künftigen Forschungsaktivitäten erfordern vermehrt Flächen für Versuchsanlagen in den Bereichen Trinkwasser und aquatischer Ökologie. Mit dem Bauprojekt «Aquatikum», einem Erweiterungs- und Umbau der alten Experimentierhalle in Minergie-P-Eco-Bauweise wurde 2014 diesen Bedürfnissen entsprochen.
Revitalisierung Chriesbach
Im letzten Jahrhundert stark verbaut, findet der Chriesbach in Dübendorf zur Zeit in seinem untersten Abschnitt bis zur Mündung in die Glatt zu einer naturnahen Form zurück. Von der Revitalisierung profitieren nicht nur Tieren und Pflanzen, sondern auch Erholungssuchende. Die Eawag nutzt das Aufwertungsprojekt, um ihren «Hausbach» verstärkt in Ausbildung und Forschung zu integrieren. Die Leitung des Projekts liegt beim Kanton Zürich (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft – AWEL). Die Eawag, die Stadt Dübendorf, der Bund und der naturemade star-Fonds von ewz unterstützen es mit namhaften Beiträgen.