Wissens- und Technologietransfer
Von der Forschung in die Praxis
Die Eawag und ihre Kompetenzzentren fördern den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis. Die Forschenden arbeiten in zahlreichen Projekten mit der Praxis zusammen, geben ihr Fachwissen in nationalen und internationalen Gremien weiter und pflegen ein weites Netzwerk an Kontakten. Ein weiteres Anliegen der Eawag ist die Förderung des Jungunternehmertums.
Kompetenzzentren
Die Eawag betreibt verschiedene Kompetenzzentren, die sich mit den Herausforderungen im Wassersektor befassen. Sie fördern den Austausch zwischen den Forschungsdisziplinen und der Praxis und initiieren gemeinsame Forschungsprojekte.
Das Ökotoxzentrum ist das Zentrum für angewandte Ökotoxikologie in der Schweiz. Seine Ziele sind, Effekte von Chemikalien auf unsere Umwelt zu erkennen und zu beurteilen und Strategien zur Risikominimierung zu entwickeln.
Die VSA-Plattform Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen beschäftigt sich mit Massnahmen zur Reduktion von Stoffeinträgen aus dem kommunalen und betrieblichen Abwasser in die Gewässer.
Die VSA-Plattform Wasserqualität beschäftigt sich mit den Herausforderungen in der Erfassung der Gewässerqualität in den Bereichen Mikroverunreinigungen sowie Biologie und leitet zusammen mit dem BAFU das Modul-Stufen-Konzept.
Die Fischereiberatungsstelle vermittelt wissenschaftliche Erkenntnisse und informiert über Entwicklungen in der Verwaltung in den Bereichen Gewässer, Fischökologie und Fischereimanagement.
Das Schweizer Grundwasser Netzwerk CH-GNet unterstützt die Zusammenarbeit zu Grundwasser-relevanten Fragen und Herausforderungen.
Zusammenarbeit, Beratung und Technologietransfer
Wasser ist ein öffentliches Gut und soll für alle zugänglich sein. Denn Wasser ist essentiell für Gesundheit, Wohlergehen und intakte Ökosysteme. Die Eawag ist ein starker Partner von Behörden, Verbänden sowie nationalen und internationalen Organisationen und damit auch von Industrie und Wirtschaft. Sie sucht aktiv lösungsorientierte Partnerschaften mit verschiedenen Akteuren und Stakeholdern und baut auf strategische Allianzen. Die Seite Partner und Projekte Schweiz zeigt Beratungen und wissenschaftliche Zusammenarbeiten in verschiedenen Schweizer Kantonen.
Zögern Sie nicht, sich bei Interesse an uns zu wenden, damit wir eine mögliche Zusammenarbeit abklären können. Oder kontaktieren Sie direkt unsere Expertinnen und Experten. Sie finden diese aufgelistet am Ende der Webseiten zu unseren Forschungsschwerpunkten Trinkwasser, Abwasser, Biodiversität, Ökosysteme, Schadstoffe, Wasser und Entwicklung, Inputs zur gesellschaftlichen Entscheidungsfindung sowie Energie.
Grundsätze für eine Zusammenarbeit
- Die Formulierung der Aufgabe und die Durchführung der Arbeit erfolgen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit.
- Die Aufgabe erfordert die besonderen Kompetenzen der Eawag und kann von privaten Dienstleistungsanbietern nicht in gleicher Weise erbracht werden.
- Die Aufgabe enthält umsetzungsorientierte Forschungsaspekte und erlaubt es, neue, verallgemeinerbare Erkenntnisse für den Gewässer- und Umweltschutz zu gewinnen.
Dienstleistungen und Beratung
Dienstleistungen werden vor allem im Bereich Weiterbildung erbracht. Sie werden in der Regel nach kostendeckenden Tarifen verrechnet. Die Eawag führt jedoch nur Dienstleistungen mit wissenschaftlichem Hintergrund durch. Anfragen für routinemässige Analysen von Trinkwasser oder ähnliches werden an private Labors weiterverwiesen.
Förderung des Jungunternehmertums
Technologietransfer
Mit einer gemeinsamen Technologietransferstelle unterstützen Eawag und Empa den Wissens- und Technologietransfer (WTT) in die Wirtschaft und die Gesellschaft. Die Technologietransferstelle ist zuständig für die Gestaltung der Vereinbarungen mit Partnern, insbesondere in Bezug auf Vertragsabschlüsse, Lizenzen, Patente und Spin Offs. Sie begleitet und unterstützt die Forschenden sowohl bei den Vertragsverhandlungen als auch beim Schutz und der Vermarktung von Forschungsergebnissen.
glatec
Der Förderverein glatec von Empa und Eawag betreibt in Dübendorf einen «Business Incubator», um Unternehmensgründungen und Innovationsprozesse im Bereich der Materialwissenschaften, Umweltwissenschaften und Technologie zu erleichtern und zu unterstützen.
Titelbild: Alessandro della Bella
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