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ETH-Rat: Genügend Wasser entbindet nicht von Vorsorge

29. April 2013 | Andri Bryner

Trotz Gletscherschmelze wird die Schweiz auch auf lange Sicht nicht unter Wasserknappheit leiden: Vom nutzbaren jährlichen Niederschlag werden aktuell nur 5% für die Wasserversorgung verwendet.

«Dennoch bleibt die Vorsorge wichtig», sagte Eawag Direktorin Prof. Dr. Janet Hering heute an der Jahresmedienkonferenz des ETH-Rats in Bern, «Katastrophen wie Schweizerhalle 1986, schleichende Probleme mit Chemikalien aus Siedlung, Verkehr und Landwirtschaft, die Nutzung der Wasserkraft sowie die immer intensivere Landnutzung beeinträchtigen die Wasserqualität und die Gewässer in ihrer Funktion als Ökosysteme.»