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Fischereiberatung wird weitergeführt
12. Oktober 2015 |
Die Eawag und das Bundesamt für Umwelt finanzieren die Fischereiberatung Fiber seit 2004. In dieser Zeit hat sich Fiber zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Forschung, Verwaltung und Praxis entwickelt. Die angebotenen Kurse und Exkursionen sind gut besucht. Am Fiber-Programm „Laichzeit!“ nahmen im vergangenen Jahr beispielsweise mehr als 100 Personen teil. Dabei lernen die Teilnehmer unter anderem, wie sie Laichplätze von Forellen besser erkennen können, und weshalb die Förderung der natürlichen Fortpflanzung für den langfristigen Erhalt dieses beliebten Speisefischs derart wichtig ist.
Die neue Broschüre „Forellen in der Schweiz“ musste bereits nachgedruckt werden und wurde bisher über 3000 Mal bestellt. Auch der Newsletter von Fiber stösst auf regen Anklang und zählt mittlerweile mehr als 6‘000 Abonnenten. Zudem gelangen zahlreiche Fischer mit fachlichen Fragen an die Beratungsstelle.
Kleine Fliessgewässer im Fokus
In den kommenden vier Jahren wird Fiber bei der Programmgestaltung das Schwergewicht auf kleine Fliessgewässer legen. Die Themen Naturverlaichung und die Vielfalt von Fischen in Schweizer Gewässern stehen dabei weiterhin stark im Zentrum. In Planung sind unter anderem folgende Kurse und Exkursionen: Laichende Äschen, Förderung des Lebensraums für junge Forellen, laichende Cypriniden wie Nasen, Alet oder Barben und Revitalisierung von Flüssen und Bächen.
Neu wird die Beratungsstelle von einem Zweierteam geleitet: Im September 2015 ist die Biologin Corinne Schmid neu zum Team gestossen. Der bisherige Leiter der Beratungsstelle, Bänz Lundsgaard-Hansen, wird sein Pensum aus familiären Gründen reduzieren.