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Jahresbericht 2020 erschienen
10. Mai 2021 |
Unser neuer Jahresbericht zeigt, was die Eawag in diesem herausfordernden Jahr 2020 erlebt und geleistet hat. Die Wasserforschung der Eawag erwies sich unter anderem – vielleicht überraschend – als wertvoll für die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie.
- Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der EPFL und mit Praxispartnern entwickelten unsere Forschenden eine Methode, um Sars-CoV-2 im Abwasser nachzuweisen (S. 32).
- Unsere Forschung über das krankmachende Bakterium Legionella in Sanitäranlagen half mit, die Gebäude nach dem Lockdown wieder sicher in Betrieb zu nehmen (S. 8).
- Und nicht zuletzt ermöglichte die Eawag Martin Ackermann, ETH-Professor und Leiter der Eawag-Abteilung Umweltmikrobiologie, die Leitung der Swiss National Covid-19 Science Task Force zu übernehmen (S. 44).
Blickt man auf die Ursprünge des Sars-Cov-2-Virus, zeigt sich, welchen Einfluss Ernährungssysteme auf Lebensräume, Ökosystem-Dienstleistungen und die Biodiversität haben. Eben diese Themen sind es auch, die die Eawag-Forscherinnen und Forscher in der Schweiz seit vielen Jahren beschäftigen – so auch 2020.
- Unsere Forschung trägt dazu bei zu verstehen, wie Pflanzenschutzmittel aquatische Ökosysteme und das Grundwasser belasten und schlägt Verbesserungsmassnahmen vor (S. 20).
- Mit neuartigen Methoden können wir die Biodiversität und damit den Zustand von Flussökosystemen vorhersagen (S. 12).
- Mit der Forschungsinitiative zur blau-grünen Biodiversität, die wir gemeinsam mit der WSL ins Leben gerufen haben, vernetzen wir das Wissen über aquatische und terrestrische Ökosysteme, um den Artenverlusts einzudämmen (S. 8).
Diese und weitere Projekte stehen für den wichtigen Beitrag, den Eawag-Forschende im Jahr 2020 zu einer nachhaltigen Zukunft für die Schweiz und die Welt geleistet haben – und wie sie es auch in Zukunft tun werden.
Titelbild: Esther Michel, Eawag