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10 Jahre Oekotoxzentrum
24. Oktober 2018 |
Nationalrätin Tiana Moser betonte in ihrer Ansprache, dass die Sensibilisierung für ökotoxikologische Anliegen in den letzten 10 Jahren stetig gewachsen sei. Man sei aber noch lange nicht am Ziel. Unabhängige ökotoxikologische Forschung sei vor dem jetzigen politischen Hintergrund unverzichtbarer als je zuvor und es gehöre Mut dazu, Resultate in die Öffentlichkeit zu tragen. BAFU Vizedirektorin Franzika Schwarz hob die wichtigen Leistungen des Oekotoxzentrums in der Bewertung der Reinigungsleistung der ARA, der Sedimentbeurteilung und der Integration der Bodenökotoxikologie in den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel hervor. Für den Bund sei das Zentrum zum Partner geworden, den man nicht mehr missen wolle, nicht zuletzt dank der guten internationalen Vernetzung des Zentrums. Kurt Seiler vom Kanton Schaffhausen wies auf die hilfreiche Rolle des Zentrums für die Kantone hin und bat es, weiterhin wissenschaftlich unabhängig, praxisnah und angewandt zu arbeiten wie bisher. Auch BLW-Vertreter Olivier Félix, Eawag-Direktorin Janet Hering und Kristin Becker von der EPFL und dem ETH-Rat freuten sich über die Erfolge des Oekotoxzentrums und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute.
In einer nicht immer ganz ernst gemeinten, unterhaltsamen Präsentation fasste Direktorin Inge Werner gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden die Arbeit des Oekotoxzentrums zusammen. So erfuhren die Gäste von der Kaffee-zehrenden Arbeit der Risikobewertungsgruppe und den Schwierigkeiten, alle Interessensgruppen glücklich zu machen. Dank der Ghostbusters vom Oekotoxzentrum wurde auch die Sedimentprobenahme erfolgreich in Angriff genommen. Nach abschliessenden Worten der Geschäftsleitungsmitglieder Rik Eggen und Christof Holliger bot ein Apéro Zeit für Austausch und Diskussion. Einlagen des Seifenblasenkünstlers Nicky Viva bewiesen gleichzeitig die kunstvolle Schönheit physikalisch-chemischer Phänomene wie auch die Vergänglichkeit (zu) grosser Träume.