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Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis für Lisa Scholten
24. November 2014 |
Die langfristige Planung der Wasserversorgungen ist aufgrund von mangelndem Wissen und Daten über den Zustand sowie auch über den zukünftigen Erneuerungsbedarf der Infrastrukturen schwierig. Lisa entwickelte eine Herangehensweise, wie man bestmöglich mit diesem unvollständigen Wissen umgehen, und wie man die Entscheidungsfindung in der langfristigen Wasserinfrastrukturplanung unterstützen kann. Dafür verwendete sie stochastische Modellierung der Schadensentstehung der Wasserleitungen und kombinierte diese mit multikriterieller Entscheidungsanalyse für Unterhaltsstrategien. Dabei berücksichtigte sie die Präferenzen der Akteure und testete die Robustheit der vorgeschlagenen Alternativen gegenüber unsicheren Zukunftsentwicklungen. Die meisten Erkenntnisse aus Lisas Dissertation können auch auf die Abwasserinfrastrukturplanung übertragen werden.
Die Dissertation hat im Rahmen des NFP 61 Projektes SWIP „Langfristige Planung nachhaltiger Wasserinfrastrukturen“ stattgefunden.