Aktuelles aus der Eawag

Unser Erdreich besteht aus mehreren Schichten. Nahe der Oberfläche ist es porös und locker, in der Tiefe allerdings kompakt wie Beton. Im Bild: Erdreich aus den Bohrlöchern für die notwendigen Grundwasser-Pumpen (Foto: Eawag, Joaquin Jimenez-Martinez).
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Effekt von Hochtemperatur-Wärmespeicher auf das ...
13. Juni 2024

In einem Projekt untersucht die Eawag, wie sich Erdsonden-Wärmespeicher (BTES) auf das umliegende Erdreich, das Grundwasser und die darin lebenden Mikroorganismen auswirken.

An dieser Boje ist das Aquascope im Zugersee verankert (Foto: Eawag).
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Unterwasserkamera erforscht Mikrokosmos im Zugersee
5. Juni 2024

Im Zugersee wurde die Unterwasserkamera Aquascope installiert. Es ist die zweite permanente Messstation für Plankton in Schweizer Gewässern.

Lémanscope ist eine Citizen Science Initiative, um die Gesundheit des Genfersees zu beobachten (Foto, 2024 EPFL/Jamani Caillet - CC-BY-SA 4.0)
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500 Freiwillige gesucht, um die Wasserqualität des ...
21. Mai 2024

Unter der Leitung der EPFL, in Zusammenarbeit mit der Eawag, der Universität Lausanne und dem Verein für die Rettung des Genfersees, ruft das Projekt Lémanscope die Öffentlichkeit dazu auf, Daten zu sammeln und dabei zu helfen, die Gesundheit des Sees zu beurteilen.

Amphibienweiher bei Bremgarten. (Foto: Thomas Reich, WSL)
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4, 100, divers, schwankend: Wo sich Amphibien wohlfühlen
16. Mai 2024

Anzahl, Grösse, Umgebung und Wasserstand: Erstmals gibt es quantitative Empfehlungen der Wissenschaft, wenn es um den Aufbau neuer ökologischer Infrastrukturen für den Amphibienschutz geht. Ein Team von Forschenden der Eawag, der WSL und der info fauna karch hat die optimalen Bedingungen für das Leben zwischen Wasser und Land analysiert.  

Nicht alle Schweizer Bäche sind in einem naturnahen Zustand wie hier die Orbe im Kanton Waadt (Foto: Adobe Stock).
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Defizite im ökologischen Zustand Schweizer Bäche
6. Mai 2024

Die Untersuchung von 99 Schweizer Bächen zeigt: Die Mehrheit weist wesentliche Defizite beim ökologischen Zustand auf und kann ihre Funktion als Lebensraum für Tiere nur eingeschränkt erfüllen. In über 70% der untersuchten Gewässer fehlen Insektenlarven und andere Kleinlebewesen, die empfindlich auf Pestizide reagieren. Statistische Auswertungen deuten darauf hin, dass diese Organismen insbesondere dann beeinträchtigt werden, wenn die Struktur und Morphologie des Bachbetts verändert wurde oder wenn der Anteil an Landwirtschaftsflächen im Einzugsgebiet hoch ist.

Durch ihren Wechsel zwischen verschiedenen Lebensräumen summieren sich für die Seeforellen die Gefahren (Foto: Michel Roggo)
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Seeforellen leben riskant
22. April 2024

Seeforellen wandern im Laufe ihres Lebens mehrmals zwischen verschiedenen Lebensräumen hin und her. Dadurch werden sie grösser und können mehr Nachkommen produzieren als sesshafte Forellen. Aber sie sind auch besonders gefährdet – durch natürliche Risiken und die Eingriffe des Menschen in ihre Lebensräume. Um sie besser schützen zu können, untersuchen Forschende der Eawag derzeit im Rahmen eines schweizweiten Forschungsprojekts Vielfalt und ökologische Unterschiede der Seeforellen.

Das Drüsige Springkraut ist eine in der Schweiz weit verbreitete invasive Art, die sich auch auf benachbarte Gewässerökosysteme auswirken kann. (Foto: Florian Altermatt)
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Die Auswirkungen invasiver Arten überschreiten die ...
4. April 2024

Invasive Arten beeinflussen die biologische Vielfalt in einem grösseren räumlichen Ausmass als bisher angenommen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zeigen Forschende der Eawag und der Universität Zürich, dass die Auswirkungen invasiver Arten weit über die Ökosysteme, in die sie eindringen, hinausreichen und dafür vor allem drei Mechanismen verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse sind für das Management von Ökosystemen von grosser Bedeutung.

Konsultationen
Revision der Pflanzenschutzmittel Verordnung: Eawag sagt ...
3. April 2024

Die Eawag und das Ökotoxzentrum begrüssen eine Totalrevision der Pflanzenschutzmittelverordnung (PSMV). In wichtigen Punkten, wie der Übernahme von EU-Zulassungen oder zum Vorsorgeprinzip verlangen die beiden Institute jedoch Nachbesserungen. Die Verordnung müsse sicherstellen, dass andere Regularien wie das Gewässerschutzgesetz oder das Umweltschutzgesetz nicht unterlaufen werden.