Kennzahlen

Diverse Kennzahlen sind auf den Verbrauch pro Person oder per Energiebezugsfläche bezogen.

Die Energiekennzahlen pro Person oder pro Energiebezugsfläche sowie der Wasserverbrauch sind für Forschungsinstitutionen wie die Eawag in der Regel höher als diejenigen von Verwaltungsbetrieben (vgl. Umweltberichte der Bundesverwaltung). Beim Papier setzt die Eawag weitgehend auf Recyclingpapier.

Kennzahlen nach Bereich

Mobilität

Die Dienstreisen (Bahn, Flüge, Autos, Boote) werden an der Eawag seit 2012 ausgewertet. Für das Jahr 2013 wurden die bei der SBB und Knecht Reisen bezogenen Leistungen auf die gesamten abgerechneten Bahn- und Flugreisen hochgerechnet. Die Angaben zu den Dienstfahrten mit  Autos und Booten basieren einerseits auf effektiven km-Angaben und andererseits auf Erfahrungswerten der letzten Jahre.

Hier sind die Bestrebungen für die Optimierung der Mobilität zusammengefasst.
 

Trinkwasserverbrauch

Der Trinkwasserbezug variiert stark. Im Jahr 2009 war z.B. der Verbrauch wegen der Bautätigkeiten erhöht. Seit Juni 2006 spült die Eawag die Toiletten im Forum Chriesbach mit Regenwasser und verbraucht damit weniger Trinkwasser.
 

Papierverbrauch

Die Eawag hat im 2005 die Papiersorten vereinheitlicht und sich für ein helles Recyclingpapier (Nautilus) entschieden. Damit ist der Anteil des Recyclingpapiers am Gesamtverbrauch auf über 95% gestiegen.

Energieverbrauch


Energieverbrauch 1996 und früher bis 2011: Mit dem Einbau einer Wärmerückgewinnung im Laborgebäude in Dübendorf und der Inbetriebnahme einer Seewasserwärmepumpe in Kastanienbaum in den Jahren 1997-1998 sowie weiteren Massnahmen sank der Energieverbrauch für Wärme von 9 TJ auf weniger als 5 TJ pro Jahr. Der Stromverbrauch für die Eawag insgesamt ist weiter angestiegen.

Durch diverse Massnahmen im Gebäudebereich liess sich der Energieverbrauch für Wärme und Kälte auf ein tiefes Niveau senken. Der Bedarf an Heizenergie konnte 1998 durch die Installation einer Wärmerückgewinnungsanlage im Laborgebäude von 4 TJ auf 1.5 TJ gesenkt werden. Mit der Sanierung von 2009 wurde die Wärmerückgewinnung in diesem Gebäude nochmals wesentlich erhöht. Anfangs 2008 wurde in Dübendorf die gasbeheizte Mietliegenschaft Chriesbach abgegeben. Sie wurde durch das Forum Chriesbach – einem Neubau nach den Kriterien nachhaltiger Entwicklung – ersetzt. Die Aufstockung und die energetische Sanierung des alten Bürogebäudes waren per Ende 2007 abgeschlossen.

Die Eawag bezieht in Dübendorf ihre Wärme hauptsächlich von der Empa Heizzentrale. Ca. 25 % dieser Fernwärme kommen aus der Abwärmenutzung (Wärmepumpe), der Rest von einem Gasheizkraftwerk,welches das alte Blockheizkraftwerk ersetzt hat. Derzeit erfolgt ein Wechsel zu sparsameren Technologien mit weniger CO2-Ausstoss und höherem Anteil an erneuerbarer Energie.

Das Forschungszentrum für Limnologie in Kastanienbaum wird seit 1997 durch eine Seewasser- Wärmepumpe geheizt, was zu einer Senkung des Ölbedarfs von 1 TJ auf knapp 0.1 TJ führte. Das Bootshaus wurde 2007 saniert. 2010 wurden Bürocontainer durch einen Minergie-P Holzpavillon ersetzt. Es ist der erste Minergie-P Holzpavillon in der Schweiz. Das Seenforschungslabor wurde 2011 - 2013 erneuert und dabei energetisch verbessert.

Eigene Energieproduktion

Beim Strom wurde der Anteil aus erneuerbarer Produktion laufend erhöht und liegt heute bei nahezu 100 %. Ein Teil wird in eigenen Photovoltaikanlagen erzeugt. Der Primärenergieverbrauch pro Kopf liess sich markant senken. Ab 2008 sind die Zahlen zum Primärenergieverbrauch nach Standort und insgesamt erfasst und dokumentiert.