Abteilung Verfahrenstechnik
Schwerpunkte
Grundlagenorientierte Forschung wird verknüpft mit der praxisorientierten Anwendung. Viele Projekte werden gemeinsam mit Berufsverbänden, dem Bafu und kantonalen Gewässerschutzämtern, Kläranlagen und Wasserversorgungen durchgeführt. Durch den intensiven Austausch mit anderen Abteilungen der Eawag und Forschungseinrichtungen aus der ganzen Welt forschen wir an vorderster Front.
Die Ansiedlung der Professur für Siedlungswasserwirtschaft der ETH Zürich im Forschungsbereich Verfahrenstechnik stellt eine enge Zusammenarbeit in Forschung und Lehre der beiden Institutionen sicher.
Entwicklung von neuen Konzepten für die Wasseraufbereitung und deren Anwendung
neue Erkenntnisse über Behandlungsverfahren, insbesondere Membrantechnologien
Beratung und praxisorientierte Forschung
Wir befassen uns mit der Entwicklung, Dimensionierung, Modellierung und Optimierung von neuen und bestehenden Prozessen bei der zentralen und dezentralen Abwasserbehandlung sowie der Wasser- und Nährstoffwiederverwendung.
Separierung und Aufbereitung von Urin
Wir entwickeln Behandlungsverfahren, die es uns erlauben, kompakte und effiziente Reaktoren zu bauen. Dabei vefolgen wir das Konzept der Trennung an der Quelle: Doe Rückgewinnung kann optimiert werden, wenn die Abwasserströme einzeln nach ihren jeweiligen Eigenschaften behandelt werden können.
Praxisanwendung und Entwicklung
- Praxisrelevante Anwendungen und Entwicklungen von Technologien und Verfahren im Bereich der Abwasser- und Schlammbehandlung
- Volltechnische Machbarkeit und Implementierung neuer Prozesse
- Teststellungen im halbtechnischen Massstab
Mit Hilfe von mathematischer Modellierung und neusten Datenanalysetechniken (inklusive Techniken aus der Welt von Data Mining und maschinellem Lernen) untersuchen wir, inwiefern (und bis zu welchem Grad) die stetig wachsende Datenmenge genutzt werden kann, um den Betrieb von Abwasserreinigungsanlagen zu unterstützen und zu verbessern.
Partikellabor
Wir kombinieren bewährte Standardcharakterisierungsmethoden aus der Kolloidwissenschaft mit neuen Methoden aus der Materialwissenschaft und mit eigenen Entwicklungen, um die Auswirkungen von Nano-Materialien auf die aquatische Umwelt zu entdecken, zu quantifizieren, und zu verstehen.