Abteilung Oberflächengewässer

Digitale Gewässerindikatoren für den Alpenraum


Neue Technologien haben ein grosses Potential zur Verbesserung der Umweltbeobachtung. Das satellitengestützte, europäische Umweltmonitoringprogramm Copernicus ist zum Beispiel seit 2015 operationell. Für immer mehr Seen gibt es computergestützte Modellsimulationen, die Einblicke in biologische und physikalische Prozesse ermöglichen. Und eDNA Analysen geben Aufschlüsse über die Biodiversität in ganzen Lebensräumen. Das Projekt DiMark hat zum Ziel, solche Technologien für die langfristige Umweltbeobachtung nutzbar zu machen.

DiMark ermöglicht insbesondere eine Erweiterung der Funktionalitäten und Inhalte sowie der regionalen Abdeckung des Seeninformationsportals alplakes.eawag.ch. Mit Satellitendaten werden einerseits spezifische Indikatoren für die grössten Seen im Alpenraum entwickelt. Andererseits werden einfache Basisdaten wie Oberflächentemperatur und Trübung für mehrere hundert Kleinseen berechnet, für die bislang gar keine regelmässigen Daten erhoben wurden. Darauf aufbauend entwickeln wir Modelle, die über Cyanobakterienblüten und anderen Umweltrisiken informieren sollen. 

Die Einführung solcher Methoden in der langfristigen Umweltbeobachtung ist eine administrative und technische Herausforderung, die eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Behörden erfordert. DiMark gewährleistet diese Zusammenarbeit, und koordiniert die Festlegung gemeinsamer Vorgehensweisen im gesamten Alpenraum. 

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James Runnalls Software Developer Tel. +41 58 765 5589 E-Mail senden

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