Abteilung Umwelttoxikologie
Schwerpunkte
Eine der grössten Herausforderungen in der Ökotoxikologie ist der Schutz unserer Gewässer und derer Bewohner vor toxikologisch bedenklichem chemischem, physikalischem oder biologischem Stress. Aus diesem Grund untersuchen wir die Stressantwort von aquatischen Organismen auf diese einzeln oder kombiniert auftretende Belastung. Wir möchten molekulare Mechanismen identifizieren, die für die toxische Wirkung verantwortlich sind, die adaptiven und toxikologischen Abwehrmechanismen nach Exposition auskundschaften und die Konsequenzen für Populationen und Ökosysteme untersuchen. Unser Ziel sind Konzepte die von einer Chemikalie oder einem Organismus auf andere übertragen werden können, sowie vom Labor ins Feld. Dazu bedienen wir uns eines systemtoxikologischen Ansatzes, bei dem wir Effekte auf Organismen als Teil einer biologischen Stressantwort betrachten, von Molekülen zu negativem Resultat, kombiniert mit mathematischer Modellierung.
Wir sind passionierte Umweltschützer, die ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in die Praxis überführen. Beispielsweise haben wir Methoden etabliert, die der Identifikation und Verminderung toxikologischer Risiken dienen und Strategien entwickelt für die Reduktion von Tierversuchen in der Umweltrisikobeurteilung. Wir diskutieren unsere Ansätze mit Behörden, der Industrie und der Öffentlichkeit.
Unsere Abteilung ist unterteilt in fünf Forschungsgruppen und 6 Forschungsschwerpunkte:
- Partikel- und Polymertoxikologie
- Computergestützte Toxikologie und Modellierung
- Alternativen zu Tierversuchen
- Gemeinschaftsökotoxikologie und Biodiversität
- Verhaltensökotoxikologie
- Unterstützende Technologien und Wissenstransfer