Die VSA-Plattform Wasserqualität und die Eawag haben die bisherigen Wirkungen der ergriffenen Massnahmen des «Aktionsplans zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln» auf die Gewässerqualität...
Die VSA-Plattform Wasserqualität und die Eawag haben die bisherigen Wirkungen der ergriffenen Massnahmen des «Aktionsplans zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln» auf die Gewässerqualität untersucht. Die Anzahl Grenzwertüberschreitungen hat seit 2019 deutlich abgenommen. Trotzdem sind immer noch unverändert viele Kilometer Fluss- und Bachläufe belastet. Ein besonders grosses Risiko für die Gewässer stellen die Pyrethroide dar.
Die Untersuchung von 99 Schweizer Bächen zeigt: Die Mehrheit weist wesentliche Defizite beim ökologischen Zustand auf und kann ihre Funktion als Lebensraum für Tiere nur eingeschränkt erfüllen. In über 70% der untersuchten...
Die Untersuchung von 99 Schweizer Bächen zeigt: Die Mehrheit weist wesentliche Defizite beim ökologischen Zustand auf und kann ihre Funktion als Lebensraum für Tiere nur eingeschränkt erfüllen. In über 70% der untersuchten Gewässer fehlen Insektenlarven und andere Kleinlebewesen, die empfindlich auf Pestizide reagieren. Statistische Auswertungen deuten darauf hin, dass diese Organismen insbesondere dann beeinträchtigt werden, wenn die Struktur und Morphologie des Bachbetts verändert wurde oder wenn der Anteil an Landwirtschaftsflächen im Einzugsgebiet hoch ist.
Die Eawag und das Ökotoxzentrum begrüssen eine Totalrevision der Pflanzenschutzmittelverordnung (PSMV). In wichtigen Punkten, wie der Übernahme von EU-Zulassungen oder zum Vorsorgeprinzip verlangen die beiden Institute jedoch...
Die Eawag und das Ökotoxzentrum begrüssen eine Totalrevision der Pflanzenschutzmittelverordnung (PSMV). In wichtigen Punkten, wie der Übernahme von EU-Zulassungen oder zum Vorsorgeprinzip verlangen die beiden Institute jedoch Nachbesserungen. Die Verordnung müsse sicherstellen, dass andere Regularien wie das Gewässerschutzgesetz oder das Umweltschutzgesetz nicht unterlaufen werden.
Der Ausbau der Schweizer Abwasserreinigung läuft. Nun zeigen Untersuchungen der Eawag, dass es auch beim Abwasser aus Chemie- und Pharmabetrieben noch Verbesserungspotential gibt – auf den Kläranlagen und innerhalb der Betriebe.
Der Ausbau der Schweizer Abwasserreinigung läuft. Nun zeigen Untersuchungen der Eawag, dass es auch beim Abwasser aus Chemie- und Pharmabetrieben noch Verbesserungspotential gibt – auf den Kläranlagen und innerhalb der Betriebe.
Zeitgleich zum Weltwirtschaftsforum WEF in Davos lud der ETH-Bereich 50 hochrangige Gäste aus Politik, Forschung und Wirtschaft nach Davos ein und stellte Höhepunkte aus der aktuellen Forschung vor. Die Eawag präsentierte, wie sie...
Zeitgleich zum Weltwirtschaftsforum WEF in Davos lud der ETH-Bereich 50 hochrangige Gäste aus Politik, Forschung und Wirtschaft nach Davos ein und stellte Höhepunkte aus der aktuellen Forschung vor. Die Eawag präsentierte, wie sie mit ihrer Arbeit erfolgreich den Weg für die erweiterte Abwasserbehandlung bereitet hat.
Ein Team aus sieben aktuellen und ehemaligen Eawag Forschenden erhält 2024 den Sandmeyer Preis der Chemischen Gesellschaft für die Entwicklung einer erweiterten Abwasserbehandlung zum Abbau von Mikroverunreinigungen mit Ozon. Das...
Ein Team aus sieben aktuellen und ehemaligen Eawag Forschenden erhält 2024 den Sandmeyer Preis der Chemischen Gesellschaft für die Entwicklung einer erweiterten Abwasserbehandlung zum Abbau von Mikroverunreinigungen mit Ozon. Das Besondere daran: Zwischen der Erforschung der Grundlagen bis zur grosstechnischen Umsetzung vergingen bloss rund 15 Jahre – das war nur möglich, weil an der Eawag schon viel Wissen vorhanden war und interdisziplinäres Zusammenarbeiten am Schweizer Wasserforschungsinstitut Programm ist.
Am ETH-Tag ist Charlotte Bopp für ihre Dissertation mit dem Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis ausgezeichnet worden. Im Januar wird sie dafür auch noch die ETH-Medaille erhalten.
Am ETH-Tag ist Charlotte Bopp für ihre Dissertation mit dem Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis ausgezeichnet worden. Im Januar wird sie dafür auch noch die ETH-Medaille erhalten.
Das Mandat der von Eawag, BAFU und VSA getragenen Plattformen «Wasserqualität» und «Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen» wurde um vier Jahre verlängert.
Das Mandat der von Eawag, BAFU und VSA getragenen Plattformen «Wasserqualität» und «Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen» wurde um vier Jahre verlängert.
In den WHO-Richtlinien sind nur vier von Blaualgen hergestellte Substanzen erfasst. Das ist ein Bruchteil aller Stoffwechselprodukte, die sich ökotoxikologisch auswirken können.
In den WHO-Richtlinien sind nur vier von Blaualgen hergestellte Substanzen erfasst. Das ist ein Bruchteil aller Stoffwechselprodukte, die sich ökotoxikologisch auswirken können.
Während der Einsatz von Pestiziden in Industriestaaten immer kritischer hinterfragt wird, ist in tropischen Ländern über dessen Folgen für die Gesundheit von Mensch und Umwelt weniger bekannt. Das interdisziplinäre Projekt...
Während der Einsatz von Pestiziden in Industriestaaten immer kritischer hinterfragt wird, ist in tropischen Ländern über dessen Folgen für die Gesundheit von Mensch und Umwelt weniger bekannt. Das interdisziplinäre Projekt «Pestrop» ändert das und zeigt auf, wo die Hebel angesetzt werden müssen.
Das Wasserforschungsinstitut Eawag publiziert den neuesten Jahresbericht und blickt zurück auf das Jahr 2022. Wasser steht dabei im Zentrum der grossen Umweltfragen.
Das Wasserforschungsinstitut Eawag publiziert den neuesten Jahresbericht und blickt zurück auf das Jahr 2022. Wasser steht dabei im Zentrum der grossen Umweltfragen.
Seit Januar leitet Martin Ackermann die Eawag. Auf seinen Antrag hin ernannte der ETH-Rat nun drei neue Mitglieder der Direktion: Lenny Winkel, Florian Altermatt und Christian Stamm, der neuer stellvertretender Direktor wird.
Seit Januar leitet Martin Ackermann die Eawag. Auf seinen Antrag hin ernannte der ETH-Rat nun drei neue Mitglieder der Direktion: Lenny Winkel, Florian Altermatt und Christian Stamm, der neuer stellvertretender Direktor wird.
Die Umweltchemikerin Kathrin Fenner wurde von der Universität Zürich zur ordentlichen Professorin ad personam für Umweltchemie befördert. Sie erzählt, was sie für die Lehre motiviert.
Die Umweltchemikerin Kathrin Fenner wurde von der Universität Zürich zur ordentlichen Professorin ad personam für Umweltchemie befördert. Sie erzählt, was sie für die Lehre motiviert.
Zurzeit wird in Montreal an der UN-Weltbiodiversitätskonferenz an einem Rahmenabkommen zum Erhalt der Biodiversität gearbeitet. Nebst Pestiziden, Nährstoffen und Plastikabfall sollen neu auch weitere Chemikalien in Produktion und...
Zurzeit wird in Montreal an der UN-Weltbiodiversitätskonferenz an einem Rahmenabkommen zum Erhalt der Biodiversität gearbeitet. Nebst Pestiziden, Nährstoffen und Plastikabfall sollen neu auch weitere Chemikalien in Produktion und Verwendung eingeschränkt oder durch weniger problematische Stoffe ersetzt werden. Das jedenfalls empfiehlt eine Gruppe von Forschenden, darunter auch eine Umwelttoxikologin von der Eawag.
Zusammen mit dem Kanton St. Gallen hat die Eawag untersucht, wie sich der Ausbau der Kläranlage bei Flawil mit einer Stufe zur Entfernung von Mikroverunreinigungen auf die Wasserqualität im Fluss Glatt auswirkt. Jetzt zeigen erste...
Zusammen mit dem Kanton St. Gallen hat die Eawag untersucht, wie sich der Ausbau der Kläranlage bei Flawil mit einer Stufe zur Entfernung von Mikroverunreinigungen auf die Wasserqualität im Fluss Glatt auswirkt. Jetzt zeigen erste Resultate ein sehr positives Bild.
Die beiden Eawag Forscher Wenzel Gruber und Urs Schönenberger gewinnen für ihre Dissertationen den diesjährigen Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis. Die Emissionen des klimaschädlichen Lachgases aus Kläranlagen reduzieren und die...
Die beiden Eawag Forscher Wenzel Gruber und Urs Schönenberger gewinnen für ihre Dissertationen den diesjährigen Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis. Die Emissionen des klimaschädlichen Lachgases aus Kläranlagen reduzieren und die Einschwemmung von Pestiziden aus Drainagesystemen verringern, sind die Themen.
Die Vielzahl von synthetischen Verbindungen, die aus der pharmazeutischen und chemischen Industrie schliesslich in den Gewässern landen, wird stark unterschätzt. Dies obwohl die Abwässer der Firmen in modernen Kläranlagen...
Die Vielzahl von synthetischen Verbindungen, die aus der pharmazeutischen und chemischen Industrie schliesslich in den Gewässern landen, wird stark unterschätzt. Dies obwohl die Abwässer der Firmen in modernen Kläranlagen gereinigt werden. Das zeigt eine neue Studie des Wasserforschungsinstituts Eawag und der ETH Zürich.
Dass sich der Klimawandel auf Qualität und Ökologie von Gewässern auswirkt, ist bekannt. Forschende der Eawag zeigen nun auf, dass es für unsere Wassersysteme mindestens genauso entscheidend ist, mit welchen Massnahmen der Mensch...
Dass sich der Klimawandel auf Qualität und Ökologie von Gewässern auswirkt, ist bekannt. Forschende der Eawag zeigen nun auf, dass es für unsere Wassersysteme mindestens genauso entscheidend ist, mit welchen Massnahmen der Mensch auf das veränderte Klima reagiert – etwa in der Landwirtschaft oder bei der Wasserkraft.
Die Ozonung ist ein etabliertes Behandlungsverfahren, um Mikroverunreinigungen aus Abwasser zu entfernen. Da dabei jedoch instabile toxische Reaktionsprodukte entstehen können, ist eine biologische Nachbehandlung notwendig....
Die Ozonung ist ein etabliertes Behandlungsverfahren, um Mikroverunreinigungen aus Abwasser zu entfernen. Da dabei jedoch instabile toxische Reaktionsprodukte entstehen können, ist eine biologische Nachbehandlung notwendig. Ergebnisse von Oekotoxzentrum und Eawag und zeigen, wie gut verschiedene Methoden zur Nachbehandlung ökotoxikologische Effekte verringern. Die Kombination von Ozonung und Aktivkohle erwies sich dabei als am effektivsten.
Unterstützt von der Eawag, untersuchten Fachleute der VSA-Plattform «Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen» die Stoffeinträge aus Industrie und Gewerbe in die Gewässer. Die gesamtschweizerische Analyse zeigt, dass auch das...
Unterstützt von der Eawag, untersuchten Fachleute der VSA-Plattform «Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen» die Stoffeinträge aus Industrie und Gewerbe in die Gewässer. Die gesamtschweizerische Analyse zeigt, dass auch das gereinigte Abwasser der Betriebe Mikroverunreinigungen enthält, welche in die Gewässer gelangen.
Einem Fluss, an dessen Grund chemisch verschmutzte Sedimente liegen, fehlt ein entscheidender Lebensraum. Doch bis jetzt gibt es keine einheitliche Methode, um die Qualität der Sedimente zu überwachen. Im Auftrag des Bundesamts...
Einem Fluss, an dessen Grund chemisch verschmutzte Sedimente liegen, fehlt ein entscheidender Lebensraum. Doch bis jetzt gibt es keine einheitliche Methode, um die Qualität der Sedimente zu überwachen. Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt haben nun Expertinnen und Experten des Oekotoxzentrums und der Eawag dazu einen Vorschlag erarbeitet.
Wer atmet, muss Elektronen loswerden. Für den Transport von Elektronen aus der Atmung von Mikroben kommen in sauerstofffreien Umgebungen besondere Moleküle zum Einsatz, extrazelluläre Elektronen-Shuttles. Jetzt hat eine Gruppe von...
Wer atmet, muss Elektronen loswerden. Für den Transport von Elektronen aus der Atmung von Mikroben kommen in sauerstofffreien Umgebungen besondere Moleküle zum Einsatz, extrazelluläre Elektronen-Shuttles. Jetzt hat eine Gruppe von Forschenden herausgefunden, welche Eigenschaft dieser «Taxis» ihre Effizienz bestimmt: die Energieunterschiede der transportierten Elektronen.
Die neue Wasser-Timeline führt mit rund 200 Bildern und Texten durch 200 Jahre der wechselhaften Geschichte des Schweizer Gewässerschutzes. Sie soll aufzeigen, wie der Wandel zu nachhaltigerem Management von natürlichen Ressourcen...
Die neue Wasser-Timeline führt mit rund 200 Bildern und Texten durch 200 Jahre der wechselhaften Geschichte des Schweizer Gewässerschutzes. Sie soll aufzeigen, wie der Wandel zu nachhaltigerem Management von natürlichen Ressourcen gestaltet werden kann.
Die Forscher Christoph Vorburger und Florian Altermatt sprechen über die Bedeutung und den Zustand der aquatischen Biodiversität in der Schweiz und über das Engagement der Eawag für den Erhalt der natürlichen Vielfalt.
Die Forscher Christoph Vorburger und Florian Altermatt sprechen über die Bedeutung und den Zustand der aquatischen Biodiversität in der Schweiz und über das Engagement der Eawag für den Erhalt der natürlichen Vielfalt.
Die Forschenden Juliane Hollender, Bernhard Truffer und Urs von Gunten des Wasserforschungsinstituts Eawag gehören zu den «highly cited researchers 2021».
Die Forschenden Juliane Hollender, Bernhard Truffer und Urs von Gunten des Wasserforschungsinstituts Eawag gehören zu den «highly cited researchers 2021».
Die Umweltchemikerin Barbara F. Günthardt sowie die beiden Umweltingenieure Matthew Moy de Vitry und Marius Neamtu werden für ihre Doktorarbeiten mit der ETH-Medaille ausgezeichnet. Pflanzengifte, Hochwasser in der Stadt und...
Die Umweltchemikerin Barbara F. Günthardt sowie die beiden Umweltingenieure Matthew Moy de Vitry und Marius Neamtu werden für ihre Doktorarbeiten mit der ETH-Medaille ausgezeichnet. Pflanzengifte, Hochwasser in der Stadt und komplizierte Strömungen waren die Themen. Wir gratulieren herzlich!
Open Science ist eine wichtige Entwicklung in der Wissenschaft – der offene Zugang zu den Resultaten der Forschung. Die Eawag unterstützt diese und stellt einen wachsenden Teil ihrer Forschungsdaten inklusive Beschreibungen,...
Open Science ist eine wichtige Entwicklung in der Wissenschaft – der offene Zugang zu den Resultaten der Forschung. Die Eawag unterstützt diese und stellt einen wachsenden Teil ihrer Forschungsdaten inklusive Beschreibungen, Bilder und sogar Software auf der Eawag-Plattform ERIC oder in Spezialfällen auf disziplinspezifischen, internationalen Datenbanken öffentlich und gebührenfrei zur Verfügung. ERIC ergänzt die bereits seit längerem existierende Plattform DORA für wissenschaftliche Publikationen.
Modernste Analysetechnik weist potenziell toxische Stoffe bereits in sehr tiefen Konzentrationen nach. Doch die Forschung will nicht nur dokumentieren, sondern auch verstehen, wie es zur Belastung in Bächen und im Grundwasser...
Modernste Analysetechnik weist potenziell toxische Stoffe bereits in sehr tiefen Konzentrationen nach. Doch die Forschung will nicht nur dokumentieren, sondern auch verstehen, wie es zur Belastung in Bächen und im Grundwasser kommt und Verbesserungsmassnahmen vorschlagen.
Der heutige Weltwassertag steht unter dem Motto «Wert des Wassers – Was bedeutet Wasser für Sie?». Damit wollen die Vereinten Nationen das Bewusstsein für Wasser als lebenswichtige Ressource schärfen und die Menschen dazu...
Der heutige Weltwassertag steht unter dem Motto «Wert des Wassers – Was bedeutet Wasser für Sie?». Damit wollen die Vereinten Nationen das Bewusstsein für Wasser als lebenswichtige Ressource schärfen und die Menschen dazu aufrufen, sich Gedanken über den Wert des Wassers zu machen. In einem Interview erklärt die Eawag-Direktorin Janet Hering, welche Bedeutung Wasser für das Wasserforschungsinstitut Eawag und auch für sie persönlich hat.
Laufend gelangen neue Medikamente auf den Markt. Natürlich steht dabei deren Wirksamkeit beim Menschen im Zentrum. Doch irgendwann gelangen ihre Wirkstoffe oder Rückstände davon auch in die Umwelt, wo sie negative Folgen haben...
Laufend gelangen neue Medikamente auf den Markt. Natürlich steht dabei deren Wirksamkeit beim Menschen im Zentrum. Doch irgendwann gelangen ihre Wirkstoffe oder Rückstände davon auch in die Umwelt, wo sie negative Folgen haben können. Ein grosses EU-Projekt, an dem auch die Eawag beteiligt ist, will nun mithelfen, dass mögliche Umweltauswirkungen von Arzneimitteln von der Pharmaindustrie und den Zulassungsstellen schon in frühen Phasen der Medikamentenentwicklung erkannt werden.
Das mobile und automatisierte Massenspektrometer MS2field macht zeitlich hoch aufgelöste Messungen von Schadstoffen in einem Gewässer möglich. Erste Einsätze des Geräts zeigen, wie stark Konzentrationsspitzen, zum Beispiel von...
Das mobile und automatisierte Massenspektrometer MS2field macht zeitlich hoch aufgelöste Messungen von Schadstoffen in einem Gewässer möglich. Erste Einsätze des Geräts zeigen, wie stark Konzentrationsspitzen, zum Beispiel von Pestiziden, mit herkömmlichen Methoden bisher unterschätzt werden.
Die Forschenden Juliane Hollender, Ole Seehausen, Bernhard Truffer und Urs von Gunten des Wasserforschungsinstituts Eawag gehören zu den «highly cited researchers 2020».
Die Forschenden Juliane Hollender, Ole Seehausen, Bernhard Truffer und Urs von Gunten des Wasserforschungsinstituts Eawag gehören zu den «highly cited researchers 2020».
Im Landwirtschaftsgebiet fliesst viel Wasser von den Feldern, sowie von Strassen und Wegen über Schächte und andere künstliche Entwässerungen direkt in Bäche. Über solche Kurzschlüsse gelangen auch Pestizide in die Gewässer – eine...
Im Landwirtschaftsgebiet fliesst viel Wasser von den Feldern, sowie von Strassen und Wegen über Schächte und andere künstliche Entwässerungen direkt in Bäche. Über solche Kurzschlüsse gelangen auch Pestizide in die Gewässer – eine neue Studie sagt, deutlich mehr als bisher angenommen.
Forschende von Agroscope, Eawag, Universität Bern und ETH haben eine Methode entwickelt, um Rückstände organischer Schadstoffe in Böden und Sedimenten umfassend nachzuweisen. Die Resultate zeigen: Neben bekannten sind auch einige...
Forschende von Agroscope, Eawag, Universität Bern und ETH haben eine Methode entwickelt, um Rückstände organischer Schadstoffe in Böden und Sedimenten umfassend nachzuweisen. Die Resultate zeigen: Neben bekannten sind auch einige erstmals detektierte Substanzen zu finden.
Blaualgen kommen sowohl im Wasser als auch an Land sehr häufig vor. Sporadisch treten sie in Seen an der Oberfläche derart massenhaft auf, dass man von einer Blüte spricht. Weil es Arten gibt, die toxische Substanzen produzieren...
Blaualgen kommen sowohl im Wasser als auch an Land sehr häufig vor. Sporadisch treten sie in Seen an der Oberfläche derart massenhaft auf, dass man von einer Blüte spricht. Weil es Arten gibt, die toxische Substanzen produzieren können, stellen sich viele Fragen.
Zur Elimination von Spurenstoffen aus kommunalem Abwasser werden neben der Ozonung vermehrt auch Filter mit granulierter Aktivkohle eingesetzt. Zusammen mit Behörden und Vertretern aus der Praxis hat die Eawag dazu eine...
Zur Elimination von Spurenstoffen aus kommunalem Abwasser werden neben der Ozonung vermehrt auch Filter mit granulierter Aktivkohle eingesetzt. Zusammen mit Behörden und Vertretern aus der Praxis hat die Eawag dazu eine Planungshilfe erstellt.
Der Verband zum Schutz des Greifensees hat am 25. Juni 2020 seinen Delegiertenrat neu gewählt. Neben Vertreterinnen und Vertretern aller Anrainergemeinden um den See sitzen im Gremium auch kantonale Fachstellen, die...
Der Verband zum Schutz des Greifensees hat am 25. Juni 2020 seinen Delegiertenrat neu gewählt. Neben Vertreterinnen und Vertretern aller Anrainergemeinden um den See sitzen im Gremium auch kantonale Fachstellen, die Landwirtschaft, Fischer, Segler und neu auch ein Vertreter aus der Forschung: Gewählt wurde dazu der Gewässerökologe Piet Spaak von der Eawag.
Verschmutzungen in Gewässern lassen sich dank eines neuen Messgeräts automatisch und über Wochen hinweg messen – direkt im Feld statt im Labor. Das dazu nötige Massenspektrometer steht in einem Anhänger. Und Resultate können auf...
Verschmutzungen in Gewässern lassen sich dank eines neuen Messgeräts automatisch und über Wochen hinweg messen – direkt im Feld statt im Labor. Das dazu nötige Massenspektrometer steht in einem Anhänger. Und Resultate können auf dem Mobiltelefon in Echtzeit verfolgt werden.
126 Schweizer Forschende, darunter 6 von der Eawag, wollen ihre Landsleute in der Schweiz auf einige wissenschaftliche Fakten aufmerksam machen, die Covid-19 mit der natürlichen Umwelt verbinden.
126 Schweizer Forschende, darunter 6 von der Eawag, wollen ihre Landsleute in der Schweiz auf einige wissenschaftliche Fakten aufmerksam machen, die Covid-19 mit der natürlichen Umwelt verbinden.
Jedes Jahr lanciert der Schweizer Nationalfonds ein Fotowettbewerb, um die besten Bilder aus der Wissenschaft zu küren. In der Kategorie «Das Forschungsprojekt» wurde die Collage eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Eawag und...
Jedes Jahr lanciert der Schweizer Nationalfonds ein Fotowettbewerb, um die besten Bilder aus der Wissenschaft zu küren. In der Kategorie «Das Forschungsprojekt» wurde die Collage eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Eawag und des Schweizerische Tropen- und Public Health-Instituts gewürdigt.
Der in verschiedenen Schmerzmitteln enthaltene Wirkstoff Diclofenac wird in der Kläranlage kaum abgebaut und reichert sich deshalb in Gewässern an. Dort wandeln Flohkrebse das Diclofenac in eine toxischere Substanz um, nämlich...
Der in verschiedenen Schmerzmitteln enthaltene Wirkstoff Diclofenac wird in der Kläranlage kaum abgebaut und reichert sich deshalb in Gewässern an. Dort wandeln Flohkrebse das Diclofenac in eine toxischere Substanz um, nämlich Diclofenac-Methyl-Ester, wie eine Studie des Wasserforschungsinstituts Eawag zeigt.
Mit einem verblüffend einfachen Kniff gelang es einem Team von Forschenden, den Einfluss eines einzelnen Pharmaherstellers auf die Wasserqualität unterhalb von Kläranlagen nachzuweisen: Weil der Konzentrationsverlauf der...
Mit einem verblüffend einfachen Kniff gelang es einem Team von Forschenden, den Einfluss eines einzelnen Pharmaherstellers auf die Wasserqualität unterhalb von Kläranlagen nachzuweisen: Weil der Konzentrationsverlauf der Substanzen von typischen Produktionszyklen abhängig ist, kann zwischen dem Industrieabwasser und häuslichem Abwasser unterschieden werden, und dies auch noch weit stromabwärts.
Abbauprodukte des Pilzmittels Chlorothalonil finden sich im Schweizer Mittelland verbreitet im Grundwasser – auch an Orten, wo dieses als Trinkwasser genutzt wird. Der Umgang mit diesen Stoffen wird für die Wasserwerke zu einer...
Abbauprodukte des Pilzmittels Chlorothalonil finden sich im Schweizer Mittelland verbreitet im Grundwasser – auch an Orten, wo dieses als Trinkwasser genutzt wird. Der Umgang mit diesen Stoffen wird für die Wasserwerke zu einer Herausforderung. Die Bandbreite zwischen überstürzten Sofortmassnahmen und Verschweigen des Problems ist sehr gross. Ein Faktenblatt der Eawag trägt bei zu einer sachlichen Diskussion und längerfristig angelegten Strategien.
Der erst seit kurzem mögliche Nachweis von Pyrethroid- und Organophosphat-Insektiziden in minimalen Konzentrationen zeigt, dass das von diesen Wirkstoffen ausgehende Risiko für Gewässerorganismen das aller anderen...
Der erst seit kurzem mögliche Nachweis von Pyrethroid- und Organophosphat-Insektiziden in minimalen Konzentrationen zeigt, dass das von diesen Wirkstoffen ausgehende Risiko für Gewässerorganismen das aller anderen Pflanzenschutzmittel übertreffen kann.
Im Schweizer Grundwasser finden sich zahlreiche Abbauprodukte von Pestiziden. Das hat ein aufwendiges Screening der Eawag und der ETH Zürich im Zuge des Nationalen Grundwassermonitoringprogramms zutage gefördert.
Im Schweizer Grundwasser finden sich zahlreiche Abbauprodukte von Pestiziden. Das hat ein aufwendiges Screening der Eawag und der ETH Zürich im Zuge des Nationalen Grundwassermonitoringprogramms zutage gefördert.
Die Phosphorvorräte sind begrenzt und weltweit auf wenige Länder verteilt. Abbau und Transport des Nährstoffs sind aufwändig. Es wird daher immer wichtiger, Phosphor regional wiederzuverwerten. Die Schweiz könnte mit einer...
Die Phosphorvorräte sind begrenzt und weltweit auf wenige Länder verteilt. Abbau und Transport des Nährstoffs sind aufwändig. Es wird daher immer wichtiger, Phosphor regional wiederzuverwerten. Die Schweiz könnte mit einer funktionierenden Phosphor-Kreislaufwirtschaft eine Vorreiterrolle übernehmen.
Ohne Phosphor gäbe es kein Leben, aber die abbaubaren Vorräte sind begrenzt. Vor 350 Jahren wurde das Element erstmals beschrieben. Diese Woche treffen sich gut 200 Expertinnen und Experten in Zürich, um über die Phosphorzukunft...
Ohne Phosphor gäbe es kein Leben, aber die abbaubaren Vorräte sind begrenzt. Vor 350 Jahren wurde das Element erstmals beschrieben. Diese Woche treffen sich gut 200 Expertinnen und Experten in Zürich, um über die Phosphorzukunft zu diskutieren.
Einige Insektizide wie etwa die Neonikotinoide wirken auf das Nervensystem von Organismen. Aber nicht nur, zeigen Resultate einer neuen Studie unter Mitarbeit der Eawag. Und: Je nach Fischart können die auftretenden Schäden sehr...
Einige Insektizide wie etwa die Neonikotinoide wirken auf das Nervensystem von Organismen. Aber nicht nur, zeigen Resultate einer neuen Studie unter Mitarbeit der Eawag. Und: Je nach Fischart können die auftretenden Schäden sehr unterschiedlich sein.
Der Klimawandel wird sich auch auf die Gewässer und Gewässerökosysteme in der Schweiz auswirken. Inwiefern haben Forschende der Eawag nun in einem Synthesebericht im Auftrag des BAFU dargelegt. Insgesamt werde es auch in Zukunft...
Der Klimawandel wird sich auch auf die Gewässer und Gewässerökosysteme in der Schweiz auswirken. Inwiefern haben Forschende der Eawag nun in einem Synthesebericht im Auftrag des BAFU dargelegt. Insgesamt werde es auch in Zukunft möglich sein, die hohe Wasserqualität in der Schweiz durch Management und Anpassung beizubehalten.
Zwei Studien der Eawag und des Oekotoxzentrums zeigen erneut, dass Gewässer in landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebieten stark mit Pflanzenschutzmitteln belastet sind. Die Konzentrationen einzelner Stoffe stellen über Monate...
Zwei Studien der Eawag und des Oekotoxzentrums zeigen erneut, dass Gewässer in landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebieten stark mit Pflanzenschutzmitteln belastet sind. Die Konzentrationen einzelner Stoffe stellen über Monate hinweg ein Risiko für chronische Schäden dar und liegen längere Zeit über Werten, ab denen für Pflanzen und Tiere im Wasser ein akut toxisches Risiko besteht. In den meisten Proben wurden 30 oder mehr verschiedene Wirkstoffe gemessen. Untersuchungen der Artenvielfalt in den Bächen und Biotests bestätigen die Gefahr, welche von diesen Stoffgemischen ausgeht.
In Süssgewässern wimmelt es nur so von Blaualgen, die einen Mix aus verschiedensten Substanzen herstellen. Über die gesundheitlichen Risiken dieser Stoffe ist noch wenig bekannt. Literaturrecherchen der Eawag-Forscherin Elisabeth...
In Süssgewässern wimmelt es nur so von Blaualgen, die einen Mix aus verschiedensten Substanzen herstellen. Über die gesundheitlichen Risiken dieser Stoffe ist noch wenig bekannt. Literaturrecherchen der Eawag-Forscherin Elisabeth Janssen belegen nun aber potentiell schädliche Wirkungen.
Substanzen aus der Landwirtschaft beeinflussen das Leben in Flüssen und Bächen. Geklärtes Abwasser hingegen spielt bei der Artenzusammensetzung von Kleinlebewesen eine geringere Rolle. Das zeigt eine neue Studie eines...
Substanzen aus der Landwirtschaft beeinflussen das Leben in Flüssen und Bächen. Geklärtes Abwasser hingegen spielt bei der Artenzusammensetzung von Kleinlebewesen eine geringere Rolle. Das zeigt eine neue Studie eines interdisziplinären Teams der Eawag.