Aktuelles aus der Eawag

Joanna Houska bei der Preisübergabe mit Prof. Thomas Ternes an der Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft in Limburg (D) (Foto: Nina Hermes, BfG).
News
Oxidation, aber richtig - preisgekrönte Dissertation
17. Juli 2024

Die Umweltchemikerin Joanna Houska ist für Ihre Doktorarbeit von der Deutschen Wasserchemischen Gesellschaft ausgezeichnet worden. Houska hat an der Eawag und EPFL geforscht und sowohl theoretisch als auch mit Experimenten aufgezeigt, wie die oxidative Behandlung von Wasser mit Ozon oder Chlor effizienter eingesetzt werden kann, wenn genauer bekannt ist, welche organischen Stoffe im zu behandelnden Wasser gelöst sind.

News
Eine Prioritätenliste für den Schutz der Artenvielfalt
9. Juli 2024

Die Artenvielfalt schwindet rasant, während die Massnahmen zu ihrem Schutz den Zielen hinterherhinken. Da hilft nur eines: Die knappen Ressourcen möglichst dort einsetzen, wo es am meisten bringt, und das möglichst effizient. Das Forschungsprojekt «Lanat-3» liefert mit Hilfe der neusten Daten und von KI-gestützten Modellen die Grundlagen dafür.

Zeichnung Anne Dietzel, Eawag.
News
Pestizide in Gewässern – es gibt noch Arbeit
9. Juli 2024

Die VSA-Plattform Wasserqualität und die Eawag haben die bisherigen Wirkungen der ergriffenen Massnahmen des «Aktionsplans zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln» auf die Gewässerqualität untersucht. Die Anzahl Grenzwertüberschreitungen hat seit 2019 deutlich abgenommen. Trotzdem sind immer noch unverändert viele Kilometer Fluss- und Bachläufe belastet. Ein besonders grosses Risiko für die Gewässer stellen die Pyrethroide dar.

Publikation
Freuen Sie sich auf die neue Eawag-Publikation: ...
2. Juli 2024

Als Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs steht unsere Forschung im Dienste der Gesellschaft. Davon können Sie sich in der neuen Publikation überzeugen.

Unser Erdreich besteht aus mehreren Schichten. Nahe der Oberfläche ist es porös und locker, in der Tiefe allerdings kompakt wie Beton. Im Bild: Erdreich aus den Bohrlöchern für die notwendigen Grundwasser-Pumpen (Foto: Eawag, Joaquin Jimenez-Martinez).
News
Effekt von Hochtemperatur-Wärmespeicher auf das ...
13. Juni 2024

In einem Projekt untersucht die Eawag, wie sich Erdsonden-Wärmespeicher (BTES) auf das umliegende Erdreich, das Grundwasser und die darin lebenden Mikroorganismen auswirken.

Eawag-Forscherin Sheena Conforti bei der Bestimmung der Bakterien in den analysierten Abwasserproben (Foto: Eawag, Melissa Pitton).
News
Antibiotikaresistente Keime im Abwasser
6. Juni 2024

Forschende der Eawag haben Abwasser auf antibiotikaresistente Colibakterien untersucht. Die Überwachung des Abwassers kann dabei helfen, Trends und regionale Unterschiede unabhängig der effektiven Krankheitsfälle zu beobachten.

An dieser Boje ist das Aquascope im Zugersee verankert (Foto: Eawag).
News
Unterwasserkamera erforscht Mikrokosmos im Zugersee
5. Juni 2024

Im Zugersee wurde die Unterwasserkamera Aquascope installiert. Es ist die zweite permanente Messstation für Plankton in Schweizer Gewässern.

Barbara Jozef mit dem Young Researcher Prize an der Preisverleihung letzte Woche in London (Foto: Agneza Janovic).
News
Barbara Jozef gewinnt den Lush Young Researcher Prize
27. Mai 2024

Der Young Researcher Prize des Unternehmens Lush fördert Forschung für eine tierversuchsfreie Zukunft. Dieses Jahr geht der Award an die Eawag-Forscherin Barbara Jozef.

Cornelia Twining (links, Foto: Eawag) und Barbora Trubenová (rechts, Foto: IST Austria)
Institutionelles
Cornelia Twining und Barbora Trubenová werden ...
23. Mai 2024

Cornelia Twining und Barbora Trubenová wurden vom ETH-Rat zur Assistenzprofessorinnen am Departement Umweltsystemwissenschaften der ETH Zürich ernannt. Damit verbunden ist für beide eine Tätigkeit als Gruppenleiterinnen an der Eawag.

Lémanscope ist eine Citizen Science Initiative, um die Gesundheit des Genfersees zu beobachten (Foto, 2024 EPFL/Jamani Caillet - CC-BY-SA 4.0)
News
500 Freiwillige gesucht, um die Wasserqualität des ...
21. Mai 2024

Unter der Leitung der EPFL, in Zusammenarbeit mit der Eawag, der Universität Lausanne und dem Verein für die Rettung des Genfersees, ruft das Projekt Lémanscope die Öffentlichkeit dazu auf, Daten zu sammeln und dabei zu helfen, die Gesundheit des Sees zu beurteilen.

Mit dem Global WASH Cluster Meeting und dem Emergency Environmental Health Forum sind gleich zwei internationale Konferenzen an der Eawag im Gange (Foto: Eawag, Peter Penicka).
News
Eawag im Zentrum internationaler WASH-Bestrebungen
17. Mai 2024

Gleich zwei internationale Konferenzen finden dieser Tage an der Eawag in Dübendorf statt. Das Global WASH Cluster Meeting sowie das Emergency Environmental Health Forum. Beide haben das Ziel, die Kollaboration und internationalen Bemühungen rund um die Themen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene im humanitären Kontext zu verstärken und zu bündeln.

Amphibienweiher bei Bremgarten. (Foto: Thomas Reich, WSL)
News
4, 100, divers, schwankend: Wo sich Amphibien wohlfühlen
16. Mai 2024

Anzahl, Grösse, Umgebung und Wasserstand: Erstmals gibt es quantitative Empfehlungen der Wissenschaft, wenn es um den Aufbau neuer ökologischer Infrastrukturen für den Amphibienschutz geht. Ein Team von Forschenden der Eawag, der WSL und der info fauna karch hat die optimalen Bedingungen für das Leben zwischen Wasser und Land analysiert.  

Christian Stamm (Mitglied der Eawag-Direktion), Benjamin Lüthi (Mitglied der Geschäftsführung der Hunziker Betatech AG HBT) und VSA-Direktor Stefan Hasler erhalten die Blue Community Urkunde (von links, Foto: VSA)
News
Drei wichtige Wasserakteure werden Blue Community
15. Mai 2024

Der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA, die Eawag und die Hunziker Betatech AG HBT anerkennen Wasser als öffentliches Gut und als Menschenrecht, bekennen sich zu Leitungswasser und werden Blue Community. Gleichzeitig spannen Blue Community Schweiz mit dem Netzwerk Solidarit’eau Suisse zusammen und nutzen Synergien. Neu führt der VSA zusammen mit Partnern die Geschäftsstelle der Blue Community Schweiz.

Flussauen, wie hier die Sense bei Plaffeien, gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in der Schweiz. (Foto: Florian Altermatt, Eawag)
Publikation
Neues Buch: Biodiversität zwischen Wasser und Land
7. Mai 2024

Ein gemeinsames Buch von Eawag und WSL führt auf acht Exkursionen durch blau-grüne Lebensräume der Schweiz. 

Nicht alle Schweizer Bäche sind in einem naturnahen Zustand wie hier die Orbe im Kanton Waadt (Foto: Adobe Stock).
News
Defizite im ökologischen Zustand Schweizer Bäche
6. Mai 2024

Die Untersuchung von 99 Schweizer Bächen zeigt: Die Mehrheit weist wesentliche Defizite beim ökologischen Zustand auf und kann ihre Funktion als Lebensraum für Tiere nur eingeschränkt erfüllen. In über 70% der untersuchten Gewässer fehlen Insektenlarven und andere Kleinlebewesen, die empfindlich auf Pestizide reagieren. Statistische Auswertungen deuten darauf hin, dass diese Organismen insbesondere dann beeinträchtigt werden, wenn die Struktur und Morphologie des Bachbetts verändert wurde oder wenn der Anteil an Landwirtschaftsflächen im Einzugsgebiet hoch ist.

Durch ihren Wechsel zwischen verschiedenen Lebensräumen summieren sich für die Seeforellen die Gefahren (Foto: Michel Roggo)
News
Seeforellen leben riskant
22. April 2024

Seeforellen wandern im Laufe ihres Lebens mehrmals zwischen verschiedenen Lebensräumen hin und her. Dadurch werden sie grösser und können mehr Nachkommen produzieren als sesshafte Forellen. Aber sie sind auch besonders gefährdet – durch natürliche Risiken und die Eingriffe des Menschen in ihre Lebensräume. Um sie besser schützen zu können, untersuchen Forschende der Eawag derzeit im Rahmen eines schweizweiten Forschungsprojekts Vielfalt und ökologische Unterschiede der Seeforellen.

Foto: Eawag, Peter Penicka
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Innosuisse zu Besuch auf dem Campus
16. April 2024

Am vergangenen Donnerstag haben Eawag-Direktor Martin Ackermann und Empa-Direktorin Tanja Zimmermann die Innosuisse auf dem gemeinsamen Campus in Dübendorf empfangen. Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung unterstützt mehrere Projekte, von denen unsere Forschenden einige vorstellten.

Das Drüsige Springkraut ist eine in der Schweiz weit verbreitete invasive Art, die sich auch auf benachbarte Gewässerökosysteme auswirken kann. (Foto: Florian Altermatt)
News
Die Auswirkungen invasiver Arten überschreiten die ...
4. April 2024

Invasive Arten beeinflussen die biologische Vielfalt in einem grösseren räumlichen Ausmass als bisher angenommen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zeigen Forschende der Eawag und der Universität Zürich, dass die Auswirkungen invasiver Arten weit über die Ökosysteme, in die sie eindringen, hinausreichen und dafür vor allem drei Mechanismen verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse sind für das Management von Ökosystemen von grosser Bedeutung.