News – Aktuelle Eawag-Beiträge zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (sustainable development goals SDG)

5. Juni 2024

5. Juni 2024Im Zugersee wurde die Unterwasserkamera Aquascope installiert. Es ist die zweite permanente Messstation für Plankton in Schweizer Gewässern.

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16. Mai 2024

16. Mai 2024Anzahl, Grösse, Umgebung und Wasserstand: Erstmals gibt es quantitative Empfehlungen der Wissenschaft, wenn es um den Aufbau neuer ökologischer Infrastrukturen für den Amphibienschutz geht. Ein Team von Forschenden der Eawag, der WSL und der info fauna karch hat die optimalen Bedingungen für das Leben zwischen Wasser und Land analysiert.  

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7. Mai 2024

7. Mai 2024Ein gemeinsames Buch von Eawag und WSL führt auf acht Exkursionen durch blau-grüne Lebensräume der Schweiz. 

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6. Mai 2024

6. Mai 2024Die Untersuchung von 99 Schweizer Bächen zeigt: Die Mehrheit weist wesentliche Defizite beim ökologischen Zustand auf und kann ihre Funktion als Lebensraum für Tiere nur eingeschränkt erfüllen. In über 70% der untersuchten Gewässer fehlen Insektenlarven und andere Kleinlebewesen, die empfindlich auf Pestizide reagieren. Statistische Auswertungen deuten darauf hin, dass diese Organismen insbesondere dann beeinträchtigt werden, wenn die Struktur und Morphologie des Bachbetts verändert wurde oder wenn der Anteil an Landwirtschaftsflächen im Einzugsgebiet hoch ist.

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22. April 2024

22. April 2024Seeforellen wandern im Laufe ihres Lebens mehrmals zwischen verschiedenen Lebensräumen hin und her. Dadurch werden sie grösser und können mehr Nachkommen produzieren als sesshafte Forellen. Aber sie sind auch besonders gefährdet – durch natürliche Risiken und die Eingriffe des Menschen in ihre Lebensräume. Um sie besser schützen zu können, untersuchen Forschende der Eawag derzeit im Rahmen eines schweizweiten Forschungsprojekts Vielfalt und ökologische Unterschiede der Seeforellen.

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4. April 2024

4. April 2024Invasive Arten beeinflussen die biologische Vielfalt in einem grösseren räumlichen Ausmass als bisher angenommen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zeigen Forschende der Eawag und der Universität Zürich, dass die Auswirkungen invasiver Arten weit über die Ökosysteme, in die sie eindringen, hinausreichen und dafür vor allem drei Mechanismen verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse sind für das Management von Ökosystemen von grosser Bedeutung.

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21. März 2024

21. März 2024Zwei neue Briefmarken der Post, die mit Unterstützung der Eawag entstanden sind, rücken die bedrohte Artenvielfalt in Schweizer Gewässern ins Blickfeld.

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14. März 2024

14. März 2024Gemeinschaften in Wasser und an Land reagieren ähnlich auf den Klimawandel. Eine überraschende Ausnahme könnte das Plankton sein.

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16. November 2023

16. November 2023Der Vergleich von drei Schweizer Seen mit den Grossen Seen Nordamerikas zeigt, dass sich die Quaggamuschel mit einer ähnlichen Dynamik ausbreitet.

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4. Oktober 2023

4. Oktober 2023In nur 16‘000 Jahren sind im Viktoriasee über 500 Buntbarscharten entstanden, die sich über das gesamte Nahrungsnetz verteilen. Möglich wurde diese Explosion der Biodiversität durch wiederholte Zyklen von Fusion und Diversifizierung in evolutionären Linien, wie Forschende der Eawag und der Universität Bern in den Zeitschriften „Science“ und „Nature“ schreiben. Die Resultate zeigen, dass nicht nur Arten Schutz brauchen, sondern ganze „Arten-Schwärme“.

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24. August 2023

24. August 2023Dies kann sich indirekt auf das Überleben von Populationen auswirken und könnte mit ein Grund sein für den Fischrückgang, den wir derzeit in der Schweiz beobachten.

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9. August 2023

9. August 2023Ein Team mit Eawag-Beteiligung hat anhand wirbelloser Tiere die Entwicklung der Biodiversität in europäischen Binnengewässern im Fachjournal «Nature» vorgestellt.

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7. Juni 2023

7. Juni 2023Nährstoffveränderungen, invasive Arten und der Klimawandel beeinflussen das Ökosystem im Bodensee stark. Das zeigt ein grosses Projekt von sieben Institutionen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Die Resultate werden zum Abschluss des Projekts an zwei Veranstaltungen vorgestellt.

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8. Mai 2023

8. Mai 2023Wenn sich Gletscher zurückziehen, verändert sich auch der Lebensraum für Kaltwasser liebende Lebewesen. Forschende haben nun modelliert, wo für die Biodiversität der Gletscherflüsse künftig noch überlebenswichtigen Refugien verbleiben.

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3. Mai 2023

3. Mai 2023Eine Studie der Eawag zeigt, dass eine grosse Vielfalt an Lebewesen ihre DNA-Spuren im Grundwasser hinterlässt – abhängig auch von der Landnutzung im Fassungsgebiet. Diese biologischen Parameter könnten künftig zur Bewertung der Grundwasserqualität hinzugezogen werden.

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28. März 2023

28. März 2023Eine Inventur in Schweizer Bächen hat über 50 Fischarten erfasst. Erstmals wurde auch bei Kleinfischen wie der Groppe mehr als eine Art identifiziert.

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27. März 2023

27. März 2023Wald ist für das Leben in Bächen entscheidend, vor allem im Einzugsbiet und im Oberlauf. Besonders gross ist dieser Effekt bei sensiblen Arten.

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23. März 2023

23. März 2023Dank eines einzigartigen Datensatzes aus Seen ist es der Eawag gelungen zu ermitteln, wie Planktonnetzwerke auf Klimawandel und Phosphatgehalt reagieren.

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2. März 2023

2. März 2023Die aktualisierte Rote Liste der Fische dokumentiert eine weitere Gefährdung. Prof. Ole Seehausen erklärt, warum.

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27. Februar 2023

27. Februar 2023Wo gibt es bei der Nutzung der Gewässer zur Energiegewinnung noch ungenutzte Potentiale und welche Risiken für die Gewässersysteme sind damit verbunden?

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2. Februar 2023

2. Februar 2023Zehn Felchenarten haben Biologen des Wasserforschungsinstituts Eawag im Einzugsgebiet der Reuss identifiziert. Davon wurden sieben erstmals als eigene Art beschrieben – zwei allerdings nur noch mit Hilfe historischer Sammlungen. Denn wegen der Überdüngung der Seen im letzten Jahrhundert sind auch in der Innerschweiz Fischarten ausgestorben.

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27. Januar 2023

27. Januar 2023Im Schweizer Grundwasser lebt eine Vielzahl noch unbekannter Lebewesen. Ein Eawag-Forschungsprojekt bringt Licht ins Dunkel und zeigt eine einzigartige Biodiversität auf.

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17. Januar 2023

17. Januar 2023Ein neuer integrativer Ansatz in der Biodiversitätsforschung zeigt, wie Ökosysteme an Land und im Wasser besser geschützt werden können, wenn grundlegende ökologische Prozesse berücksichtigt werden.

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15. Dezember 2022

15. Dezember 2022Zurzeit wird in Montreal an der UN-Weltbiodiversitätskonferenz an einem Rahmenabkommen zum Erhalt der Biodiversität gearbeitet. Nebst Pestiziden, Nährstoffen und Plastikabfall sollen neu auch weitere Chemikalien in Produktion und Verwendung eingeschränkt oder durch weniger problematische Stoffe ersetzt werden. Das jedenfalls empfiehlt eine Gruppe von Forschenden, darunter auch eine Umwelttoxikologin von der Eawag.

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7. Oktober 2022

7. Oktober 2022Ein Grossteil der endemischen Arten in den Alpen ist sehr alt. Die Endemiten – Arten, die nur in einem begrenzten Gebiet vorkommen – haben sich während der Zyklen von Eis- und Zwischeneiszeiten in den vergangenen Jahrmillionen oder sogar noch vor Beginn dieser Zyklen entwickelt. Eine Ausnahme jedoch sind die Fische: Die meisten endemischen Fischarten entstanden erst nach Ende der letzten Eiszeit vor etwa 15'000 Jahren.

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23. September 2022

23. September 2022Bei Insekten, die ganz oder teilweise im Süsswasser leben, ist der Anteil invasiver Arten wesentlich kleiner als bei Insekten, die an Land leben. Dies zeigt eine Studie der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL in Zusammenarbeit mit dem Wasserforschungsinstitut Eawag und einem internationalen Forscherteam.

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22. September 2022

22. September 2022Weil sie sich in der Umwelt nicht nachweisen liessen, blieben die kleinsten aller Kunststoffpartikel bisher weitgehend unerforscht. Nun zeigen Forschende der Eawag: Nanoplastik bleibt am Schleim kleben, der etwa auf Steinen in Fliessgewässern zu finden ist. Dort wird der Kunststoff von Süsswasserschnecken aufgenommen, die sich von diesem Biofilm ernähren.

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1. September 2022

1. September 2022Die Berufsfischerei weiss es schon lange: Nicht nur einen Felchen gibt es in der Schweiz, sondern eine ganze Palette von Felchenarten mit unterschiedlichen Spezialisierungen und lokalen Namen. Ein Team von Forschenden hat nun das gesamte Erbgut der verschiedenen Felchen analysiert und nachgewiesen, wie sich die Spezialisten in jeder See-Region unabhängig voneinander entwickelt haben.

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18. Juli 2022

18. Juli 2022Im Rahmen eines neuen nationalen Forschungsprogramms, welches Tierversuche in der Forschung ersetzen will, unterstützt der Nationalfonds ein Projekt der Eawag. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten, die Toxizität von chemischen Substanzen allein aufgrund von Tests mit gezüchteten Zellen und Computermodellen zu bestimmen. Tierversuche könnten damit ersetzt werden.

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28. Juni 2022

28. Juni 2022Afrika beherbergt einen grossen Teil der weltweiten Artenvielfalt. Viele Arten sind nur auf diesem Kontinent heimisch. Bisher wurde erst für einen verschwindend kleinen Anteil davon das Erbgut entschlüsselt, was aber eine wichtige Voraussetzung für deren Schutz ist. Das gross angelegte African BioGenome Projekt, an dem auch Forschende der Eawag beteiligt sind, will das nun ändern.

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27. Juni 2022

27. Juni 2022Auf dem Gelände der Eawag in Dübendorf befindet sich eine Anlage mit Versuchsteichen für Freilandversuche. Im derzeit laufenden Experiment wird untersucht, wie die Seerosen-Blattlaus – ein sowohl an Land als auch auf Gewässern lebender Pflanzenfresser – die Entwicklung der Lebensgemeinschaft im Gewässer beeinflusst.

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23. Juni 2022

23. Juni 2022Der Greifensee liegt fast vor der «Haustür» der Eawag und wird daher intensiv für deren Wasserforschung genutzt. Wie die Forschenden dabei arbeiten und was sie über den See herausgefunden haben, erfuhren Interessierte letzten Freitag bei einer genüsslichen Schifffahrt. Im Herbst gibt es eine weitere Gelegenheit dafür.

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22. Juni 2022

22. Juni 2022Forschende von ETH und Eawag entdecken im Meerwasser anhand von DNA-Daten nicht nur neue Bakterienarten, sondern auch unbekannte Naturstoffe, die dereinst nützlich sein könnten wie sie heute in der Zeitschrift Nature berichten.

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16. Juni 2022

16. Juni 2022Dass sich der Klimawandel auf Qualität und Ökologie von Gewässern auswirkt, ist bekannt. Forschende der Eawag zeigen nun auf, dass es für unsere Wassersysteme mindestens genauso entscheidend ist, mit welchen Massnahmen der Mensch auf das veränderte Klima reagiert – etwa in der Landwirtschaft oder bei der Wasserkraft.

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14. Juni 2022

14. Juni 2022Drohnen könnten künftig eine neue Möglichkeit eröffnen, an entlegenen Orten vollautomatisch Wasserproben zu nehmen. Forschende der Eawag testeten dazu ein an der Empa und am Imperial College entwickeltes Drohnenmodell.

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13. Mai 2022

13. Mai 2022Seit dem 1. Mai 2022 leitet Andrin Krähenbühl die Fischereiberatungsstelle FIBER am Wasserforschungsinstitut Eawag in Kastanienbaum. Der Biologe und Angelfischer bringt Erfahrungen aus Forschung und Verbandsarbeit mit. Und er ist überzeugt, dass es allen dient, wenn die Institutionen gut zusammenarbeiten: der Fischerei, der Forschung und der Biodiversität.

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5. Mai 2022

5. Mai 2022Die Eawag-Forschenden Sabine Hoffmann, Kai Udert und Lisa Deutsch setzen sich für eine Sanitär- und Nährstoffwende ein. Warum es eine Wende braucht und warum gerade die Zusammenarbeit mit der Politik eine Herausforderung ist, erläutern sie an einem Beispiel.

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4. Mai 2022

4. Mai 2022Was in den Kläranlagen seit Jahrzehnten als Reinigungsprozess erfolgt, kann dezentral oder semi-zentral auch als Recyclingverfahren für Nährstoffe eingesetzt werden. Einer frühen Trennung von «Fest und Flüssig» kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sie lässt prozesstechnisch flexible Lösungen zu, vor allem bei der Behandlung des Urins. Neue Untersuchungen zeigen ausserdem, dass die Verfahren nicht nur für menschlichen Urin, sondern auch für den von Kühen oder Schweinen einsetzbar sind.

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11. April 2022

11. April 2022Monitoring von Süsswasser-Ökosystemen mittels Umwelt-DNA-Methoden bietet neue Möglichkeiten, um invasive Arten zu entdecken. Eine Untersuchung der Eawag konnte damit zeigen, dass eine invasive Qualle in der Schweiz verbreiteter ist als bisher angenommen.

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29. März 2022

29. März 2022Künstliche Hochwasser imitieren natürliche Abflüsse, um Sedimente zu mobilisieren und flussabwärts zu transportieren, den Fluss neu zu gestalten und wichtige Lebensräume für einheimische Wasserinsekten und Fische wiederherzustellen. Bessere Ergebnisse können erzielt werden, wenn diese künstlichen Hochwasser mit natürlichen Abflüssen und Sedimenteintrag aus unregulierten Nebenflüssen weiter unten im Tal zusammenkommen.

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24. März 2022

24. März 2022Neue Daten und ein Faktenblatt liefern Einblick in die problematische Verbreitung der invasiven Quaggamuschel in der Schweiz. Die Autorinnen und Autoren befürchten, dass die aggressive Ausbreitung der Muschelart die Seeökosysteme wesentlich belasten wird.

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23. März 2022

23. März 2022Unter den Wasserinsekten in Schweizer Fliessgewässern sind jene Arten auf dem Vormarsch, die es gerne warm haben und die gut mit Pestizidbelastungen umgehen können. Das zeigt eine gemeinsame Studie von WSL und Eawag mit Daten aus dem Biodiversitätsmonitoring zwischen 2010 und 2019. Die Resultate weisen auf mögliche Einflüsse des Klimawandels hin.

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24. Februar 2022

24. Februar 2022Fast hundert Jahre alte Gewebeproben aller Felchenarten im Bodensee ermöglichten Eawag-Forschenden, das Erbgut einer ausgestorbenen Felchenart mit dem der heute lebenden Arten zu vergleichen. Dabei zeigte sich, dass Erbgut-Fragmente der ausgestorbenen Art in den heutigen Arten fortbestehen. Das könnte es den heutigen Felchen erleichtern, den einst verlorenen Lebensraum im Tiefenwasser wieder zu besiedeln.

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10. Februar 2022

10. Februar 2022Forschende der Eawag haben einen Wettbewerb des britischen 3R-Kompetenz-Zentrums NC3R gewonnen. Das Preisgeld fliesst in die Erforschung von Technologien zum Ersatz von Tierversuchen.

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1. Februar 2022

1. Februar 2022Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 48 Ländern haben Anfang 2021 den „Europäischen Referenz-Genom-Atlas“ initiiert. Im Rahmen dieses Projekts wollen rund 600 Forschende das Erbgut der gesamten biologischen Vielfalt des Kontinents entschlüsseln und für jede der rund 200‘000 eukaryotischen Arten so genannte Referenzgenome erstellen. Damit sollen die Grundlagen für den Schutz dieser Vielfalt gestärkt werden.

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28. Januar 2022

28. Januar 2022Einem Fluss, an dessen Grund chemisch verschmutzte Sedimente liegen, fehlt ein entscheidender Lebensraum. Doch bis jetzt gibt es keine einheitliche Methode, um die Qualität der Sedimente zu überwachen. Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt haben nun Expertinnen und Experten des Oekotoxzentrums und der Eawag dazu einen Vorschlag erarbeitet.

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8. Dezember 2021

8. Dezember 2021Es macht Sinn, Lebensräume an Land und im Wasser gemeinsam zu erforschen, so ein erstes Fazit der Forschungsinitiative Blue-Green Biodiversity.

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19. November 2021

19. November 2021Steigende Temperaturen, invasive Arten und weitere Faktoren veränderten im letzten Jahrhundert die Artenzusammensetzung im Bodensee. Forschende versuchen zu verstehen, wie es dazu kommen konnte und was dies für den See bedeutet.

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18. November 2021

18. November 2021Ein Hochwasserereignis bedeutet Stress für die Lebewesen in einem Fliessgewässer. Wie gut sie diesen überstehen, hängt unter anderem davon ab, ob ihnen Rückzugsorte zur Verfügung stehen. In welchem Mass Flussaufweitungen im Rahmen von Revitalisierungen das Angebot an Rückzugsorten verbessern und damit die Artenvielfalt schützen, hängt entscheidend von der Geschiebezufuhr ab wie eine aktuelle Studie von Forschenden der VAW und der Eawag zeigt.

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17. November 2021

17. November 2021Die Trenntoilette save! hat den Designpreis Schweiz 2021 gewonnen. Dies ist auch ein Meilenstein für Tove Larsen. Sie ist Direktionsmitglied der Eawag und forscht seit bald 30 Jahren daran, wie die Nährstoffe im Abwasser sinnvoll zurückgewonnen werden können. Im Interview zum Welttoilettentag 2021 erklärt sie, wie entscheidend unser Umgang mit Abwasser für den Klimawandel und die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele SDGs ist.

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17. November 2021

17. November 2021Mit einem Team aus Forschenden und Designern hat Kai Udert ein Toilettensystem entwickelt, welches das Recycling der Nährstoffe aus Abwasser vor Ort möglich macht. Dadurch können wertvolle Nährstoffe wiedergewonnen und als Dünger eingesetzt werden und gelangen nicht mehr in Seen und Meere, wo sie grossen Schaden anrichten. Gemeinsam mit Industriepartnern will er das System nun zur Marktreife bringen.

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2. November 2021

2. November 2021In unseren Seen, Flüssen und Bächen wimmelt es von kleinsten Tierchen, Pflanzen und Bakterien, die mit dem nackten Auge kaum oder gar nicht sichtbar sind. Eine Unterwasserkamera ermöglicht Beobachtungen und Artenbestimmung dieser Lebewesen in Echtzeit.

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29. Oktober 2021

29. Oktober 2021Ob ein Wasserkraftwerk gebaut, ein Pestizid verboten oder ein Moor unter Schutz gestellt wird – verschiedenste politische Entscheide wirken sich auf die Biodiversität aus. Aber spielt die Biodiversität in solchen Entscheiden überhaupt eine Rolle? Forschende der Eawag und der WSL sind dieser Frage nachgegangen und haben die Schweizer Politik der vergangenen 20 Jahre durchleuchtet.

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26. Oktober 2021

26. Oktober 2021Mikroplastik kann aufgrund seiner chemischen Eigenschaften Mikroverunreinigungen in den Verdauungstrakt von Fischen transportieren, wo diese dann durch die Wirkung der Verdauungsflüssigkeit freigesetzt werden. Wissenschaftler von EPFL und Eawag haben in Zusammenarbeit mit anderen Forschungsinstituten diesen Prozess am Beispiel von Progesteron untersucht, das oft als hormonaktive Substanz bezeichnet wird.

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12. Oktober 2021

12. Oktober 2021Europa weist im Vergleich zu den meisten anderen Kontinenten eine relativ geringe biologische Vielfalt auf, weil viele Arten während der Eiszeiten ausgestorben sind. In unterirdischen Ökosystemen jedoch, die von den klimatischen Turbulenzen abgeschirmt waren, konnten uralte Arten in grosser Vielfalt überleben. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung an der Flohkrebsgattung Niphargus.

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5. Oktober 2021

5. Oktober 2021Die Evolution spielt eine entscheidende Rolle bei Ökosystemen, die aus dem Gleichgewicht kippen. Das zeigen zwei kürzlich von Forschenden der Eawag veröffentlichte Studien. Wird dies berücksichtigt, lassen sich Zusammenbrüche von Ökosystemen in Zukunft besser vorhersagen. Darüber hinaus zeigen die Studien, wie das Risiko für das Kippen von Ökosystemen reduziert und die Chancen einer Erholung erhöht werden können.

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23. September 2021

23. September 2021Mit der «Genschere» CRISPR/Cas9 lassen sich Gene elegant verändern, um ihre Funktion zu studieren. Einer Eawag-Forscherin ist es nun erstmals gelungen, die Genschere für eine Fischzelllinie der Regenbogenforelle zu etablieren. Damit können nun genetisch veränderte Zelllinien hergestellt werden. Diese ermöglichen Alternativen zu ökotoxikologischen Tests an lebenden Tieren.

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5. August 2021

5. August 2021Blaualgen und anderes Phytoplankton sind wichtig für aquatische Ökosysteme. Wenn sie sich jedoch in grossen Mengen ansammeln, können sie die Gesundheit von Menschen und Tieren beeinträchtigen, da einige Arten giftige Stoffe produzieren. Deshalb arbeitet das Wasserforschungsinstitut Eawag an Methoden, um die Vorhersage von Blütenereignissen zu verbessern.

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8. Juli 2021

8. Juli 2021Unter dem Namen PEAK (Praxis-orientierte Eawag-Kurse) bietet die Eawag Weiterbildungen für Fachleute aus der Praxis an. Isabelle Schläppi von der PEAK-Geschäftsstelle blickt zurück auf ein Kursjahr im Zeichen der Covid-Pandemie.

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24. Juni 2021

24. Juni 2021Die OECD gibt grünes Licht für den an der Eawag entwickelten Fischzelllinientest. Damit ist der Weg frei für Unternehmen und Behörden auf der ganzen Welt, die Umwelttoxizität von Chemikalien zu bestimmen, ohne dabei auf Tierversuche zurückgreifen zu müssen.

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18. Juni 2021

18. Juni 2021Bakterien aus einer indischen Mülldeponie könnten helfen, chemische Altlasten zu beseitigen. Im Fokus stehen Pestizide wie Lindan oder bromierte Flammschutzmittel, die sich in der Natur und in Nahrungsketten anreichern. Forscher der Eawag und der Empa erzeugten mit Hilfe dieser Bakterien Enzyme, die solche Chemikalien zerlegen können.

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17. Juni 2021

17. Juni 2021Früher weit verbreitet, sind die einheimischen Flusskrebse in der Schweiz inzwischen stark gefährdet. Mit Unterstützung der Eawag setzen Fachleute alles daran, die geheimnisvollen Flussbewohner zu bewahren.

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9. Juni 2021

9. Juni 2021Modernste Analysetechnik weist potenziell toxische Stoffe bereits in sehr tiefen Konzentrationen nach. Doch die Forschung will nicht nur dokumentieren, sondern auch verstehen, wie es zur Belastung in Bächen und im Grundwasser kommt und Verbesserungsmassnahmen vorschlagen. 

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2. Juni 2021

2. Juni 2021Mikroorganismen wachsen nach dem Prinzip der Selbstorganisation und bilden dabei komplexe und diverse Muster. Nun haben Forschende der Eawag herausgefunden, wie diese Diversität der Muster zustande kommt und was das für den Begriff der mikrobiellen Biodiversität bedeutet.

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30. März 2021

30. März 2021Ökotoxikologische Tests müssen äusserst genau sein – was Forschung und Praxis oft vor Herausforderungen stellt. Die Eawag hat nun ein Computermodell entwickelt, das noch genauere Tests bei hohem Durchsatz ermöglicht, einfach und breit anzuwenden ist und Ressourcen spart.

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9. Februar 2021

9. Februar 2021Biber sind Baumeister und verändern mit ihren Dämmen und Burgen die Gewässerlandschaften. Wo sie vorkommen, steigt beispielsweise die Artenvielfalt an Wasserlebewesen. Dass dies auch für Bäche in stark landwirtschaftlich genutzten Regionen gilt, zeigt eine Eawag-Studie aus dem Zürcherischen Weinland erstmals. Das macht die Nager zu interessanten Partnern für Gewässeraufwertungen.

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29. Januar 2021

29. Januar 2021Drei Monate lang hat eine Grossfamilie in Südafrika das unabhängige Toilettenhäuschen Autarky getestet. Alle waren zufrieden mit dem stillen Örtchen.

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